Gründe nach Thailand auszuwandern – Gerechtfertigt?
|Immer mehr Deutsche spielen mit dem Gedanken ins Ausland auszuwandern. Was sind die Gründe nach Thailand auszuwandern. Was bewegt Ruheständler ihren Lebensmittelpunkt zeitweise, oder komplett nach Thailand zu verlagern? Werden hier Luftschlösser gebaut, oder kann Thailand ihren Wünschen und Vorstellungen gerecht werden?
2016 hat die Deutsche Rentenversicherung rund 1,7 Millionen Renten ins Ausland überwiesen. Im Jahr 2015 wanderten offiziell 1.669 Deutsche nach Thailand aus.
Hier zeichnet sich ein Trend ab. Immer mehr Senioren zieht es in die Ferne.
Was ist die Motivation der angehenden Auswanderer?
Die Bundesstelle für Auswanderer und Auslandstätige, eine Einrichtung des Deutschen Bundesverwaltungsamts, hat genauer nachgefragt:
Was sind also die am häufigsten angegebenen Gründe auszuwandern?
- eine bessere Lebensqualität mit der zur Verfügung stehenden Rente
- geringere Mieten und Nebenkosten
- bessere klimatische Bedingungen – warmes Klima tut insbesondere Rheumakranken gut
- billigere Medikamente
- billigeres Pflegepersonal
- eine Seniorenbetreuung rund um die Uhr zu einem viel kleineren Preis in Luxusseniorenheimen
Viele Menschen haben falsche Vorstellungen von dem, was sie in dem fremden Land erwartet. Häufig – so wissen die Berater der Bundesstelle zu berichten – gehen die Betreffenden von falschen Voraussetzungen aus.

Gehen wir die einzelnen Punkte doch einmal, im Bezug auf das Auswanderungsland Thailand durch. Ich werde die einzelnen Punkte nur kurz anreißen,euer Feedback abwarten und dann zu jedem der Punkte einen ausführlichen Artikel schreiben.
Die bessere Lebensqualität mit der zur Verfügung stehenden Rente
„Lebensqualität im Bezug auf Geld“ ist natürlich eine sehr subjektive Angelegenheit. Wer unter Lebensqualität Restaurantbesuche, billige Taxifahrten (Mobilität), eine Haushaltshilfe oder eine tägliche Massage versteht wird in Thailand auf seine Kosten kommen.
Kinos gibt es im ländlichen Raum nur in den größten Städten, und dort kostet ein Ticket genau so viel wie in Deutschland. Kultur westlicher Prägung, im Sinn von Ausstellungen, Theater, Oper oder klassischer Musik, ist, außer in Bangkok und Chiang Mai, nicht vorhanden. Kostenpunkt: Gleichviel wie in Deutschland – und das bei schlechterer Qualität.
Liebhaber der italienischen Küche, oder französischer Weine und von Schweizer Käse hingegen werden wesentlich tiefer in die Tasche greifen müssen – wenn sie die Objekte ihrer Begierde überhaupt im Handel finden können.
Geringere Mieten und Nebenkosten
Mietpreise und Nebenkosten sind, im Schnitt, auf jeden Fall günstiger. Sie werden aber Abstriche bei der Qualitativ ihrer Behausung machen müssen. „Local style“ gebaute Objekte sind funktional und nicht unbedingt schön. Kabelschächte werden auf Putz verlegt.
Wer ein Objekt anmieten möchte, das es auch auf das Titelbild eines Reisemagazins schaffen kann, wird im Bereich Miete keine Einsparungen mehr haben.
Bessere klimatische Bedingungen – warmes Klima tut insbesondere Rheumakranken gut
Dieser Punkt wird zu 100% zutreffen. Zu Bedenken ist aber: Wie viel Wärme ist gut…ab wann wird ist es zu viel? Nicht wenige Rentner verbringen den halben Tag im Haus, da sie es ohne Klimaanlage nicht aushalten würden.
Billigere Medikamente
Thai Apotheken führen das komplette Sortiment an Medikamenten. Die Bandbreite der unterschiedlichen Marken ist wesentlich größer als in Deutschland. Derzeit werden auch noch viele Generika, also sogenannte Nachahmerpräparate gehandelt. Bei diesen ist der Kostenvorteil natürlich besonders groß. Dieses Argument geht also definitiv durch.
Billigeres Pflegepersonal
Billiger ja…aber mit gewaltigen Abstrichen bei der Ausbildung. Wenn es nur um Arbeitskraft und einfache Aufgaben geht – alles Bestens. Fachlich qualifiziertes und spezialisiertes Personal zu finden wird nicht einfach und auch nicht billig. Im Zweifelsfall werden sie ihr Personal selbst fortbilden und einweisen müssen.
Eine Seniorenbetreuung rund um die Uhr zu einem viel kleineren Preis in Luxusseniorenheimen
Das Wort Luxus sagt es eigentlich schon. Luxus ist niemals billig. Wer also generell über limitierte Geldreserven verfügt sollte nicht glauben in Thailand sei das Schlaraffenland. Den Punkt – 24h Betreuung zu einem kleineren Preis – kann man so stehen lassen
Sind die Gründe nach Thailand auszuwandern also gerechtfertigt?
Jeder sollte sich im Klaren darüber sein, dass es so etwas wie das Paradies auf Erden nicht gibt. Sie sollten Ihre Ansprüche genau definieren und kalkulieren. Brechen Sie auf keinen Fall die Zelte Hals über Kopf ab. Am besten ist es Thailand als Überwinterungsgast kennen zu lernen. Sammeln Sie Erfahrungen und gleichen Sie diese mit Ihren Vorstellungen ab, und treffen dann in aller Ruhe und gut informiert Ihre Entscheidung.
Wer dauerhaft in Thailand leben möchte, sollte es zu jeder Jahreszeit kennenlernen, die Sprache lernen und thailändische Bekannte/Freunde haben.
Ohne ein soziales Umfeld und eine Idee, was man in Thailand eigentlich machen möchte (außer seinen Körper durch die Welt zu schieben und zu füttern), kann das Leben sehr ernüchternd sein.
Leider ist es sehr schwer, die Sprache zu lernen, weil wir Europäer keine Anknüpfungspunkte finden. Wer also eine sinnvolle Aufgabe sucht, muss sich zunächst der sprachlichen Herausforderung stellen, ansonsten wird man immer außen vor bleiben und nur wegen seines Geldes geduldet.
Man sollte auch nicht erwarten, sein bisheriges Leben nahtlos fortsetzen zu können. Ohne erhebliche finanzielle Mittel muss man in vielen Dingen mächtig Abstriche machen. Allein einen Kilometer auf einem „Fußweg“ zurückzulegen, kann eine Herausforderung für Augen, Gleichgewichtssinn, Muskeln und Nase sein.
Wer ein einigermaßen schönes Badezimmer und eine Küche haben möchte, muss schon Miete nach westlichen Maßstäben hinlegen.
Und viele, für uns normale, Dinge sind in Thailand schlichtweg teurer, als zu Hause. Z.B. Nasenspray (3 €), Deo (2 €), Milch, Bier, Brot, Käse, Kaffee (richtiger), Kuchen…
Adaptiert man die thailändische Lebensweise, kommt man auch mit einer kleinen Rente gut zurecht. Aber man wird auch keine großen Rücklagen bilden können, die man z.B. für einen Besuch in der alten Heimat benötigt.
Wer in Thailand wie in Europa leben will muss Geld haben oder vieles selbst machen koennen und auch wollen.Das importierte Lebensmittel teurer sind wie die hier hergestellten steht wohl ausser Frage. Man muss sich zu helfen wissen..Ich für meine Person mache mir z.B. meinen Quark selbst um einen schoenen Käsekuchen zu backen weil es Quark hier nicht zu kaufen gibt. Brot backen geht auch. Eigeninitiative ist angesagt und man hat Beschäftigung und spart auch noch Geld.
Vieles ist oberflächlich, europäisch zentriert oder schlicht falsch…
Beispiel: „Bessere klimatische Bedingungen – warmes Klima tut insbesondere Rheumakranken gut
Dieser Punkt wird zu 100% zutreffen. Zu Bedenken ist aber: Wie viel Wärme ist gut…ab wann wird ist es zu viel? Nicht wenige Rentner verbringen den halben Tag im Haus, da sie es ohne Klimaanlage nicht aushalten würden.“
Wie viele Monate pro Jahr hängt man denn in D auch im Haus, weil man es ohne HEIZUNG nicht aushalten würde?
Beispiel:“Billigere Medikamente“
Insulin z.B. ist schweineteuer, neue Medikamente mit besserer Wirkung genau so und außerdem nimmt kaum eine Versicherung einen alten Menschen auf oder auch sehr teuer…
Beispiel Essen: Wer auf den europäischen Gourmettempel nicht verzichten kann, ist überall auf der Welt fehl am Platz bzw. man zahlt dann eben genauso viel wie in Deutschland, aber keinen € mehr. Und ein normales Schnitzel mit Bratkartoffeln kostet in TH kaum mehr als 7€..
Beispiel „Miete nach westlichen Maßstäben“
absoluter Quatsch – es sei denn, mitten in den Nobelvierteln. Eine schöne zweistöckige Villa – auch im Chiang Mai – bekommt man locker für um die 300-500€.
Ich habe den Eindruck, dass der Autor nichts von TH außer den teuren Touristengebieten kennt. So ähnlich, wie wenn jemand das Preisniveau in Europa an Schweizer Nobelski-Orten oder auf Sylt abgleicht…
Schade, dass bei manchen Menschen immer gleich ein Beiessreflex aus gelöst wird. Ich habe in der Einleitung zu dem Artikel doch geschrieben, dass ich erst einmal vereinfacht auf die Punkte eingehe, um später jeden einzelnen weiter auszuleuchten.
Zu jedem einzelnen der Punkte wurden wissenschaftliche Studien erstellt – wenn Sie mit mir diskutieren wollen, bitte ich um Zitate aus diesen. Mich persönlich anzufeinden ist nicht sonderlich hilfreich. Ich bin offen für fundierte Kritik, aber ich werde mich auf keine Diskussion auf der Basis von Scheinargumenten und persönlicher Diffamierung durch Internet-Trolle einlassen. Ich wünsche einen schönen Tag 😉
Trotzdem, wenn man mal bei den Mieten Vergleicht, dann kann ich mir hier ein Villa mit Pool für das gleiche Geld mieten welches ich in Deutschland für eine 2-3 Zimmerwohnung bezahle. Außerdem was ich an Nebenkosten hier Spare, also für Wasser,Strom,Müllabfuhr und besondere an Heizkosten, davon kann man mind. 2 mal die Woche in einem sehr guten Restaurant Essen gehen. Lebensmittel bekommt man hier sehr günstig in Supermärkten oder auf den Wochenmärkten. Obst kostet hier sehr wenig oder es wächst in fast jedem Garten, ab und zu mal bei den Schwiegereltern vorbei und man hat Bananen, mangos, Tamarin, Strauchbohnen usw. für den ganzen Monat Umsonst.
Das mit „der Miete nach westlichen Maßstäben“ schrieb ich, nicht der Autor.
Ich bekomme in Bangkok Sathorn ein relativ modernes Condo mit 40m² für ca. 400 €. Dazu kommen dann noch mtl. ca. 50 € für Strom und Wasser. Das entspricht in etwa einer deutschen Miete. Es handelt sich um eine moderne Wohnung, jedoch nicht in einer „gated community“ und schon gar nicht in einem Luxus-Nobelviertel. Es ist ein Hochhaus mitten in einem normalen Thai-Viertel, umgeben von Häusern, in denen Thais in einem 30 – 40m² Condo für 3000 – 5500 baht meist zu zweit oder zu dritt leben.
Dort könnte ich mich zwar auch einmieten, habe dann aber Mauern von halber Ziegelstärke, wohne in einer durchgängig verranzten Bude mit einer Elektrik ausgestattet, die viele Knalleffekte garantiert, gerne auch blanke, unisolierte Leitungen in der Dusche.
Zudem teile ich mir weite Teile der Wohnanlage dann mit Ratten und Kakerlaken (die habe ich gelegentlich auch in meinem modernen Condominium) und der Fahrstuhl – wenn vorhanden) ist wenig vertrauenserweckend.
Die „zweistöckige Villa“ für 300- 500 € mag es auch geben, hat dann aber meist mit einer Villa unseres Standards relativ wenig zu tun (jedenfalls nicht halbwegs zentral in Bangkok).
Generell hat der Autor hier erst einmal einen groben Überblick gegeben, welcher allgemeine Meinungen aufgreift und einem – aus meiner Sicht stimmigen – Realitätscheck unterzieht.
Beispiel Essen: Ich kann in Thailand sehr preiswert und gut essen (wenn ich nicht hinter die Kulissen schaue), aber ein Schnitzel mit Bratkartoffeln für 7 € (250 baht)? Dafür werden Sie zwar ein Gericht bekommen, welches so ähnlich aussieht, aber mit unserem Standard nicht viel zu tun hat. Gegenüber vom Goethe-Institut bekomme ich auch für 3 € eine Currywurst (komischerweise immer inmitten von Kanalgeruch), diese Wurst hat jedoch nur äußerlich entfernt mit unserer Wurst etwas zu tun, geschmacklich muss man sich da erst Recht keine Illusionen machen.
Für mich (und da spreche ich ausdrücklich nur für mich allein) ist ein wesentlicher Grund, nach Thailand auszuwandern, dass es ein Land ist, in dem man noch etliches gestalten kann (weil es eben nicht überall perfekt ist), in dem ich als älterer Mensch mit Respekt behandelt werde (solange ich mich ebenso verhalte) und in dem ich mich willkommen fühle.
Aber das funktioniert – meiner Meinung nach – nur, wenn man bereit ist, eine neue Lebensweise anzunehmen und die Sprache zu lernen. Viele Farang jedoch leben untereinander isoliert und versuchen, ihren Standard durchzusetzen. Das jedoch ist nur mit viel Geld zu machen und meistens sehr peinlich und mit hohem Fremdschämfaktor.
Dann lassen wir es – aber wenn fundierte Kritik bei Ihnen nur aus wissenschaftlichen Studien akzeptiert wird und persönliche Erfahrungen nichts gelten von jemandem, der schon viele Jahre hier lebt und das GANZE Land als Selbstfahrer in ca. 80000km bereist hat, dann ist mir das wurrrscht. Mir tun nur die Leute leid, die sich an ihren irreführenden Artikeln orientieren – und das gilt nicht nur für diesen. Z.B. in „Kuck mal Mama: Zwei alte Farangs!“ steht genauso ein Stuss…sorry, aber wenn jemand „vereinfacht“ (=falsch!) so etwas raus lässt, dann halte ich dagegen…
So so..das ganze Land. Also ich will da jetzt gar nicht weiter diskutieren. Halten Sie dagegen, wo auch immer Sie wollen. Dies hier ist meine Seite, und ich habe keine Lust mich auf dieses Niveau von Diskussion einzulassen. Grüsse von einem der in Thailand 200Tsd Kilometer, im Lauf von mehrerern Jahrzehnten zurückgelegt hat, und das GANZE Land mit Sicherheit noch NICHT kennt.
Sorry für das doppelposting. Ich dachte, die eine Antwort wäre nicht durchgegangen. Bitte ein posting entfernen, wenn möglich
Ist schon weg 😉
Thomas Elias: Wenn Sie von einem Objekt „halbwegs zentral in Bangkok“ reden, dann sollten wir zum Vergleich ein solches in München heranziehen. Mein hervorragendes Schnitzel für 7€ bekomme ich übrigens im deutschen Restaurant in RoiEt, wo auch zumindest die obere Thai-Mittelschicht seit etwa 15 Jahren isst und eine genauso hervoragende italienische Pizza woanders für 190 Baht, wo abends die Thai-Camrys u.ä. davor stehen – und das sogar weit weg von jedem Abwassergestank.
Was in dem Artikel gänzlich fehlt und ihn extrem einseitig macht, sind die wesentlich BILLIGEREN SEITEN: der wesentlich billigere Sprit und Strom, die zumindest außerhalb von BKK noch weitgehend fehlenden Abwassergebühren oder die lächerlich billige Müllabfuhr. Wenn man keine Markenklamotten braucht, kommt man extrem billig weg, ohne in Lumpen rumzulaufen – eine große Inspektion beim Auto schlägt mit maximal 3000 Baht in der Vertragswerkstatt zu Buche (wenn nichts Unvorhergesehenes anliegt) – über Krankenhauskosten in PRIVATEN Hospitals freut sich meine Krankenversicherung in Deutschland (Tagessatz für die VIP-Suite in Roiet-Thonburi 2500 Baht: neues Zweizimmerappartment mit voll eingerichteter Miniküche, Zusatzbett und Couch für die Frau ohne Zusatzkosten + Sohn am Wochenende, 2x großer Flatscreen-TV, Kühl-Gefrierkombi etcetc.) …ich höre jetzt auf, sonst bin ich morgen früh noch bei der Aufzählung
Vielleicht lebe ich in einem anderen Thailand, aber ich führe hier einen Lebenstandard mit 2000€ monatlich, wie ich ihn früher mit fast 5000€ bei vollem Job in D geführt habe – wir haben einen (kleineren Van), ich habe ein großes Bike ( vom Unterhalt teurer als das Auto), wir gehen etwa zweimal die Woche gut essen und leben in einem (normalen) relativ neuen 100qm-Bungalow etwas außerhalb von Roi Et, den ich mit 10000Baht monatlich ZINSFREI per Mietkauf abzahle – dazu zwei- bis dreimal pro Jahr für etwa zwei Wochen auf Tour – gute Hotels nicht über 2000 Baht, wenn’s nicht gerade das Hilton in Hua Hin sein muss oder in der Hauptsaison…..
…..irgendwie muss ich da was falsch machen… 555
2000 € monatlich, da kann ich nicht mitreden.
Das ist ungefähr das dreifache meines Budgets.
Sie leben wirklich in einer anderen Welt.
Die KaufkraftRELATIONEN sind dennoch die Gleichen…
Aber die Standards sind doch völlig unterschiedlich.
Wenn ich hier ein „Steak“ für 90 baht bekomme, hat das nicht im entferntesten etwas mit unserer westlichen Vorstellung von Steak zu tun.
Es sieht zwar so aus, ich bekomme jedoch aus unserer Sicht, minderwertiges Fleisch.
In der Straßenküche esse ich für 35 baht, habe aber auch 80% Reis auf dem Teller.
Es ist ja auch in Ordnung, ich muss ja nicht in Thailand Steak oder Schnitzel essen und gute Qualität erwarten.
Ich will damit nur sagen, will man westlichen Standard, kostet es auch westlich oder sogar mehr.
Zum Beispiel bekomme ich hier selten genug Wasserdruck, dass mein Durchlauferhitzer anspringt. Es ist aber für mich auch ok, kalt zu duschen.
5-7 mal die Woche fällt der Strom aus. gut, dass ich nur im 9. und nicht im 19 Stock wohne 😉
Ich pfeife hier auf die meisten Standards mit Ausnahme der für mich wirklich wichtigen – wir umgeben uns in Europa mit soviel Unnötigem, was mit der LebensQUALITÄT nichts zu tun hat. Wichtige Standards sind für mich Gesundheitswesen-ein zuverlässiges Auto-schnelles und zuverlässiges Internet-sichere Wasserversorgung (mit eigenem Tank + Pumpe für 15000Baht zu haben)-weitgehend sichere Stromversorgung ( ab und zu mal ein/zwei Stunden Ausfall kenne ich von meinem Bauernhof aus dem elsass, wo ich 20 Jahre gelebt habe) und Weniges mehr.
DAS ist ja das Schöne hier: alleine wegen des immerwarmen Klimas kann man einen Großteil der Notwendigkeiten in D in den Wind schießen – der vielleicht etwas geringere Lebenstandard in nicht existenziellen Bereichen wird mehr als genug durch die Vorteile ausgeglichen, die ich hier täglich genieße..
Apropos Fleisch: schon mal die Schweinefilets vom Big C versucht – etwa 230 Baht per Kilo!?
Warum – auch wenn das jetzt hier eigentlich zu weit geht – lebst Du um Himmels Willen in Bangkok ???
Thomas Elias ! Lass dich doch nicht ärgern. 2000 Euro haben die wenigsten hier zum leben.Wenn du dich aber etwas dem Thai-Leben anpasst kann man auch mit 1000 Euro ganz gut leben. Ich muss nicht jeden Abend in die Kneipe. Im kleinen Freundeskreis lässt es sich auch ganz gut leben. Wir kochen viel selbst und leben ansonsten auch unter Thais.BKK ist wahrscheinlich etwas teurer wie Rayong aber was am wichtigsten ist, man muss sich auch auf Thai verständigen koennen. Alles andere ist schwierig und auch teuer. Lass dir das Leben nicht vermiesen und lebe heute und hier.
Danke!
Nein – ich lasse mich nicht ärgern. Das ist ja das Gute an Thailand, das gewöhnt man sich hier recht rasch ab wenn man sieht, womit die Thais so zu kämpfen haben und wie sie das Leben bewältigen.
Ja, Thai sprechen und lesen ist sehr wichtig. Ich kenne einige Farang, die hier seit langer Zeit sind und noch nicht einmal die Basics können. Das finde ich schade, denn es zeugt von wenig Interesse dem Gastland, den Menschen und der Kultur gegenüber.
Und man wird auch gleich ganz anders behandelt, wenn man sich wenigstens bemüht (und zu Lachen hat man auch einiges).
Ich hospitiere von Zeit zu Zeit in einer (wirklich dreckigen) Straßenküche. Ein cooler Augenöffner für das harte Leben der Thais – und gut zum Lernen von Sprache und Kochen. Und ich erfahre sehr viel über das Leben der Kunden.
Wer sich in Ferienanlagen, Hotels und Touristenhochburgen tummelt, wird sicher eine angenehme Zeit haben, aber die – für mich – wirklich tolle Erfahrung, wie mich die Sorgen verlassen, wenn ich „im Strom mitschwimme“, wird man so wohl kaum machen.
Meine thailändischen Freunde leben hier und das macht den Haupteil meiner Lebensqualität aus. Der Rest ist fast eher Nebensache
Für mich ist es die Fotografie….dazu eine schöne Beziehung und der Rest ist angenehm, aber Nebensache. Falls Du auf Facebook bist, kannst ja mal nach meinem Namen schauen…
Ist wirklich sehr interessant, die einzelnen Beiträge zu lesen. Gibt überall viel zum Thema, aber hier bin ich doch nicht nur „drüber geflogen“. Klar gibt es manchmal auch heftige Reaktionen. Im ersten Moment sicherlich nicht so erfreulich, aber einfach auch mal runter schlucken und zurück auf gutes Niveau.
Ich bin vor über 3 Jahren gekommen (seit Frühjahr letzten Jahres endgültig bzw. voraussichtlich nur noch zweimal im Jahr nach D). Bewusst habe ich mir den Isaan bzw. Khon Kaen ausgesucht. Thailand hat viele Gesichter und „Preisklassen“. Das macht das Thema umso schwieriger. 200Tsd km und so lange Zeit hier – wow, aber stimmt, ich denke auch, dass man die Wahlheimat kaum je wirklich komplett durchschauen wird. Das heute ich auch nicht das Morgen. Wie hat sich Thailand (oder auch so gut wie alle anderen Länder) allein in den letzten 10-20 Jahren verändert? Meine Schwester und Schwager kommen seit über 30 Jahren nach Thailand und sagten mir Gestern, dass ein „richtiges Essen“ vor 20 Jahren wie heute 80 Baht kosten. Was heißt das? Gar nichts, denn vielleicht früher überteuert und heute günstig. Ein ordentliches Thaiessen kostet hier in der Stadt zwischen 30 und 60 Baht – es geht noch billiger (will man nicht wirklich!), aber auch viel teurer.
Ein ordentliches oder auch nicht so gutes Thai-Appartment kostet hier 3000-5000 Baht. Plus Wasser und Strom. Es geht natürlich extrem viel teurer.
Man kann in Thailand meinen Nachforschungen nach schon für ca. 300 Euro im Monat auskommen (in der „Pampe“ und Thai-Stil) oder man durchaus auch sehr viele Tausend Euro im Monat ausgeben. Man hat die Wahl und die hat man teilweise auch in Deutschland. In den neuen Bundesländern auf dem Lande oder im Bayerischen Wald geht es auch sehr billig. Aber nicht annähernd so billig und angenehm wie hier.
Ja, man könnte ewig schreiben und würde nie fertig, denn auch hier verändert die Zeit vieles.
Schöne Tage in Thailand und anpassen versuchen und genießen, auch wenn es nicht immer so ganz einfach ist.
300 Euro finde ich persönlich etwas knapp kalkuliert. aber klar, ist im Isaan möglich, wenn wir von einer Miete von 100 Euro und 3 Mahlzeiten a 40 Baht ausgehen. Wobei es eben sehr darauf ankommt, was man selbst will. Eine Menge Rentner bevorzugen Gegenden wie Rayong , Hua Hin (Strände) oder Chiang Mai (Klima, Berge). Hier werden Sie in Konkurrenz zu all den Touristen treten. Ganz zu schweigen von den „Digital Nomads“, die mittlerweile den Wohnungsmarkt ziemlich aufmischen.
Ich denke es ist wichtig, das jeder seine eigene Rechnung aufmacht. Im Jahr 2015 wanderten offiziell 1.669 Deutsche nach Thailand aus und 1.552 kamen wieder in ihre Heimat zurück. Innerhalb der letzten 10 Jahre (2005 bis 2014) emigrierten offiziell 14.424 Deutsche nach Thailand und 11.298 zogen nach Deutschland zurück. Diese Zahlen zeigen eindeutig, dass viele Auswanderer zu blauäugig an die Sache herangehen.
Wie bei allen Thailand-bezogenenen Foren wird man sehr schnell angefeindet, wenn man „schlecht“ über Thailand redet. Darum geht es mir aber gar nicht. Ich will nur einen realistischen Blick auf die Thematik werfen.
Ich finde es auch super, dass hier so viele Leute aus Ihrem eigenen Leben erzählen. So wird das Bild doch rund 😉
Viele werden sicherlich auch zurück gekehrt sein, weil sie pleite gingen und/oder krank wurden.
Ich selber habe einmal im Krankenhaus gelegen und wurde, trotz bester Behandlung und Pflege sehr traurig.
In so verletzlicher Situation brauchte ich eine Gefühl der Vertrautheit (deutsche Sprache und Freunde) um mich herum.
Aber ich hätte nicht gedacht, dass der Anteil der Rückkehrer soo hoch ist. Haben Sie da noch mehr Informationen zu?
Ich finde den Gedanken wichtig, dass jeder seine eigene Rechnung aufmachen sollte. Einen allgemeinen Rahmen zu benennen, kann und sollte nur als Orientierung gelten.
Ich lebe in Bangkok mit 750 € monatlich ganz anständig, wobei der größte Luxus mein Condo ist (40 m² mit Aircon, Pool, Fitnessraum und Sauna, Security etc.) ist.
Das geht sicherlich auch noch erheblich billiger, aber ich brauche einen Rückzugsraum, in dem ich mich so richtig wohl fühlen und unter einigermaßen anständigen hygienischen Bedingungen leben kann. Aber hier ließen sich noch ca. 200 € mtl einsparen.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass man Rücklagen benötigt, um im Notfall auch mal nach Deutschland fliegen zu können. Und da sind 100 € mtl. sicherlich nicht zu hoch angesetzt. Ebenso viel sollte man für den Krankheitsfall zurücklegen.
In meiner Rechnung benötigt man also mind. 750€ für ein Leben in Bangkok, im Isaan geht´s sicherlich auch für ca. die Hälfte und nach oben gibt es sicher – wie immer – keine Grenzen.
Hallo Thomas, habe Deine Informationen mit Interesse gelesen. Ich habe schon auf Koh Samui und auf Phuket gelebt und will jetzt ganz nach Thailand, Hua Hin. Würdest Du Kontakt mit mir aufnehmen?
Grüße
Bernhard
Ja, maile mir einfach
thelias@posteo.de
Gerhard Veer…..der „Ober-Studierat“ i.R., als der „Oberlehrer / Alles-Besser-Wissender“ bekannt….und selbst genug Lehrgeld in TH bezahlt hat…..oh me Buddha kann ich zu ihm nur sagen….
Was haben meine Erfahrungen mit dem Thema hier zu tun? Selbst genug Lehrgeld…..na ja, Du musst es ja wissen. Wieder so ein xxx, der mir an der Backe klebt wie Kwaischeisse….wohl mal eine aufs Maul bekommen von mir und noch nicht verdaut?! 55555
Also das war es dann für den Herrn Gerhard Veer.
Armseliges Schandmaul – zum Thema selbst aber nichts auf Lager ??? 555555555555
Ich habe eigentlich keine Lust Zensur zu betreiben, und den Diskussionsverlauf durch löschen von Teilnehmern zu ruinieren, aber nach folgendem Kommentar habe ich mich dazu entschlossen Herrn Veer zu sperren: Was haben meine Erfahrungen mit dem Thema hier zu tun? Selbst genug Lehrgeld…..na ja, Du musst es ja wissen. Wieder so ein xxx, der mir an der Backe klebt wie Kwaischeisse….wohl mal eine aufs Maul bekommen von mir und noch nicht verdaut?! 55555. Der Beitrag von anonym kam von der selben IP Adresse wie der danach.
Solche Menschen wie Sie will ich hier nicht sehen!
Das müssen Sie m.M. nach, nicht begründen.
Es ist Ihre Seite, Ihr Angebot, ergo auch Ihre Regeln.
Niemand ist gezwungen, hier zu sein und es steht jedem frei, eine eigene Seite zu erstellen und streng das Gegenteil zu behaupten.
Ich finde es wichtig (und schön), an Erfahrungen anderer teilhaben zu und auch die eigenen berichten zu können und feedback zu erfahren.
Und, wie überall im Leben: Der Ton macht die Musik und man kann durchaus auch hart in der Sache streiten, ohne das Gegenüber zu diskreditieren.
Danke für Ihre Mühe
Ich frage mich gerade, wie weit man als Rentner in Deutschland, mit 750 €kommt, wenn man in einer Großstadt leben möchte…. Insofern hinkt der Vergleich doch etwas…
LG Ulf Richter
Welcher Vergleich hinkt?
Abgesehen davon, dass ein Vergleich meistens hinkt, man sollte vielleicht eher versuchen, sich mit der dahinter stehenden Absicht auseinanderzusetzen.
In Deutschland leben ca. 1,1 mio Rentner mit einer Rente um die 750 € mtl. und nehmen Grundsicherung in Anspruch. Die Dunkelziffer dürfte erheblich höher sein.
Weit kommt man damit nicht. Es reicht in Bremen z.B. halt für eine 1 Zimmerwohnung, Essen von der Tafel, Kleidung von der Kleiderkammer und ab und zu ein Mon Cherie vom Enkel.
In Thailand kann man davon allerdings schon recht anständig leben, wenn man bedenkt, dass die meisten Thais kaum mehr als die Hälfte davon zur Verfügung haben.
Nochmal ein Beitrag zum Thema „was kostet ein Daueraufenthalt in Thailand monatlich? Wieviel Rente brauche ich mindestens?“
Ich lebe seit über 10 Jahren dauerhaft in TH.
Detaillierte Aufzeichnungen habe ich erst 2010 begonnen, hier mal die Zahlen zu meinen Ausgaben seit 2011:
฿ 5.256.870 total ( Jan. 2011 – Dez. 2016)
฿ 3.748.609 Sonderausg. u.a. Zuwendungen an Kinder, 7 Europa- 4 Asien-Reisen (ohne TH), 1 Auto (gebraucht)
฿ 876.145 Ausgaben p.annum ฿ 73.012 p/Monat
฿ 251.377 ohne S.Ausg. “ ฿ 20.948 “
฿ 179.377 ohne Alc./Zig. “ ฿ 14.948 “
d.h.:
Lebenshaltungskosten ca. 550 € pro Monat. Darin enthalten sind Strom, Wasser, 15/1.5MB-Internet, deutsches Inet-TV („global-TV“), Smartphone-Gebühren, alle Autokosten, wöchentlich 1 Tag Gärtner und Putzfrau, alle Wäsche außer Haus etc.etc.
Dabei lebe ich davon durchaus komfortabel und drehe den Baht nicht 3mal um!
3* wöchentlich gibt es Thai-food vom Markt, die anderen Tage gehe ich in Sea-food-Restaurants oder koche europäisch zu Hause – aber nur mit besten (importierten) Zutaten!
Bei richtigem Einkauf ist das durchaus günstiger als mittelmäßiges Essen in hiesigen Restaurants.
Beispiel:
Für einen (meist zähen, weil total durchgebratenen) 150gr-Hamburger, Pommes & Salat ohne Dressing mit einem großen Leo-Bier zahle ich im Restaurant mindestens 250 ฿ und warte ca. 15 Minuten.
Zu Hause kostet mich der saftige 180gr-Burger aus Dry-aged Angus-Beef mit Pommes, gegrillten Tomaten, kleinem Salat mit homemade French-Dressing o.ä. gerade mal 150 ฿ an Zutaten. Dazu noch ein Leo für 50 ฿ und ich kann nach 20 Minuten eine wunderbare „Farang“-Mahlzeit im Garten genießen… Andere Beispiele hätte ich zu Hauf…
Von meinen ca. 1.600 € Rente bleiben mir also noch über 1.000 € im Monat für Reisen, ‚Gimmicks‘, edel-Ausgehen und sonstige Späße!
Muss aber hinzufügen: Ich gehe nie in Bars und habe keine „Thai-Lady“! Bin aber mit einer Thaifrau in Wochenend- und Urlaubs-Ehe verheiratet; sie hat aber als Schulrektorin genug eigenes Geld.
Wo bleiben die Kosten für die Krankenversicherung? Nun – ich habe meine 2009 -wegen der explodierenden Beiträge im Alter- gekündigt und ersatzweise 2Mio ฿ auf einem Festgeldkonto angespart und für den Fall der Fälle geparkt. ( meine Arzt- und Arznei-Kosten beliefen sich in den letzten 10 Jahren auf insgesamt 15.000 ฿ incl. Zahnarzt ). Hier kann ich aber keinen Rat geben, jeder muss letztlich alleine entscheiden, wieviel Zutrauen er zu seinem Körper hat…
Bei Abschluss einer Auslandskrankenversicherung oder Beibehaltung einer dtsch. KV muss aber immer mitkalkuliert werden, dass alle 6 Monate (=maximale Auslandsaufenthaltsdauer ) ein Heimflug die Beitragskosten erheblich steigert!
Als Resumme aus meiner Sicht:
Mit ca. 1.000 € Rente im Monat kann man in Thailand behaglich überleben ( 550€ s.o. plus 250 € Miete für ein schönes Haus/Condo ) und hat noch 200 € „Luft“. Sollte man auf Auto (stattdessen Mofa), Gärtner und Putzfrau verzichten können, kommen nochmal ca. 150 € dazu.
Ganz glücklich, wer weder raucht noch trinkt. Er erspart sich gegenüber meinem Ansatz nochmal 150 €, kommt also bei gutem Essen und Wohnen mit ca. 500 € für die pure Lebenshaltung aus.
Vielleicht hilft’s dem einen oder anderen…Grüße aus Cha Am
Na, das klingt doch einmal gut.
Ich würde das auch so unterschreiben.
nur wieso muss man für seine Versicherung alle 6 Monate heimfliegen?
Soweit ich informiert bin, kann man zwar eine 1-Jahres-Auslands KV abschließen, Ist dann gültig für beliebige Auslandsaufenthalte (meist ausser USA), aber der einzelne Aufenthalt darf nicht länger als 6 Monate sein. Dasselbe gilt m.E. für gesetzliche und private KV’s. Aber wie gesagt, ich bin hier kein Spezialist! 🙂
…ein sehr objektiver realistischer Beitrag von W. Buchtala, dem ich nach über 20 Jahren Thailand, nur beipflichten kann!
Lebe hier mit Frau und 2 Kindern….
Habe im Moment wenig Zeit, eventuell melde ich mich später nochmals zu Wort.
Leider – oder sollte ich sagen: zum Glück?) hat sich Herr Veer ( aber das kennt man ja von ihm) selbst disqualifiziert.
Zumindest bei den deutschen Privatkassen kann man eine sog. Verlängerung der Leistungen beantragen (bis 6 Monate nach Ausreise) und die Zahlen dann auch für den Aufenthalt in Thailand. Muss vor Ausreise aus Deutschland beantragt werden. Bei den gesetzlichen Krankenversicherungen weiß ich es nicht. Dann Belege wie gewohnt einreichen und es wird der deutsche Leistungssatz erstattet.
Vorsicht, in der Regel wird Medizin nur nach ärztlicher Verordnung erstattet! Also Pillen usw. im Krankenhaus besorgen oder zu einem Arzt gehen, der sowas schriftlich ausstellt. In der Apotheke braucht man das nicht. Meine Versicherung hat es am Anfang schon mal ohne Verordnung gemacht, aber jetzt bestehen die darauf, auch wenn es dadurch mehr kostet.
Hat nichts mit einer Auslandskrankenversicherung zu tun. Die zahlen meist bestenfalls nur bis zu einem Auslandsaufenthalt von 3 Monaten.
Ansonsten gibt es noch die speziellen internationalen Krankenversicherungen. Wenn die gut sind, dann legt man aber auch ordentlich Geld hin. Kann auch mal schnell über 1500 Euro im Monat sein. Billige sind sehr limitiert und meist fliegt man nach in Inanspruchnahme (insbesondere stationär) auch schnell mal raus.
Ohne Krankenversicherung kann es schnell mal sehr spannend werden. Ist wie Glücksspiel – entweder man gewinnt oder verliert, was aber nicht nur unangenehm werden kann. Ich habe in meinem Umfeld hier so einiges erlebt.
Manche Ausländer, die ich hier kenne, haben hier eine günstige Unfallversicherung abgeschlossen. Damit ist zumindest einiges abgedeckt.
Jeder muss für sich entscheiden, wie er das mit der Versicherung handhaben will. Ich bin in der Beziehung sehr vorsichtig und auch aufgrund meiner Erfahrungen in meinem Umfeld hier in den letzten Jahren.
Viele sind hier mit 500/600 Euro Rente ohne Rücklagen. Da hat eigentlich so gut wie keiner eine Krankenversicherung (außer zurück nach Deutschland und dann die gesetzliche der Rentenversicherung nutzen).
Ich bin Rentner ohne KV (vor 10 Jahren wegen eines Formfehlers aus meiner GKV ausgeschieden) und vor 2 Jahren nach Deutschland zurueckgekehrt. Es war trotz aller Bemuehungen (auch der freundlichen Leute bei der AOK) unmoeglich, wieder in die GKV zu kommen.
Vielfach wird geschrieben, als ob es selbstverstaendlich sei, dass man automatisch wieder in die GKV aufgenommen wird, wenn man aus TH oder sonstwo zurueckkehrt.
Wer kann mir ernsthafte Hinweise geben, wie ich wieder in die GKV gelange?
Ach ja, ich bin auch kein Profi für Krankenversicherung, sondern hab mich nur sehr umfassend informiert. Also alles ohne Gewähr!
Wie schon Christian Nieder anführte:
„Ohne Krankenversicherung kann es schnell mal sehr spannend werden….“
Nur wer von uns alten Herren ist hinreichend hier in TH abgesichert?
Ich behaupte die Mehrzahl nicht, spielt notgedrungen „Russisches-Roulett“.
Denn es gibt KEINE KV, welche einen der hier lebenden üblichen 08/15-DRVRentner für eine erträgliche Prämie absichert!
Neben einigen privaten KV sticht m. E. die BDAE mit ihrem EXPAT-RETIRED besonders kostengünstig hervor, welche zum 01.04.17 allerdings die mtl. Prämienzahlung für über 80-jährige auf 432,80 Euro erhöhen wird.
Wer aber kann diese Prämie schultern?
Sicher kein DRV-Rentner, welcher im Durchnitt gerade mal eine Rente i.H. von max. 1.200 Euro bezieht….wenn er „Glück“ hat.
Zu oft hört man von „Träumern“, dass sie sofort in ein Flugzeug steigen um in die alte Heimat zu fliegen.
Doch kann ein Herzproblem, ein Schlaganfall noch einen Flug ermöglichen?
Wohl kaum und die oft gehörte aber falsche Meinung: Die Botschaft muss helfen, wer so denkt, liegt völlig neben der Realität.
Vielleicht, mit einem großen ? versehen, findet man zumindest Gehör beim Deutschen Hilfsverein in Bangkok.
Aber auch dort werden vermutlich keine Almosen verteilt.
Auch sollte der hier ansäßig gewordene Expat nicht vergessen, sich bei der Verlegung seines ständigen Aufenthaltsort nach TH in Deutschland bei der DRV abzumelden (!), eine Neuberechung seiner Nettorente zu beantragen.
Wer es „vergißt“, kann recht schnell seitens der DRV zur Rückerstattung der von ihr erbrachten Pflichtbeiträgen zur GKV / Pflegeversicherung herbeigezogen werden!
Hallo ich wohne noch nicht in Thailand , habe es aber vor. Aber warum giftet ihr euch eigentlich an, jeder hat eine andere Vorstellung von Standarts, Tatsache aber ist, dass man in Thailand nach wie vor preisgünstiger lebt als man es in Deutschland tut, wobei man halt Abstriche machen muss, die man aber auch in Deutschland machen muss. Ein Beispiel : bin mit der S-Bahn von Frankfurt Airport nach Kelsterbach gefahren , ist 1 Station musste dafür 3,15 bezahlen plus einer Anmache von einem Bettler , der mir auch noch bis zum Bahnsteig nachlief und 1,80Euro wollte. Für §.15 € kommt man in Thailand wesentlich weiter.
Schoenen guten Tag von Angeles City.
Ich lebe seit ca. 2 1/2 Jahren auf den Philippinen und werde naechsten Monat nach Thailand nach Hua Hin kommen – zunaechst erst einmal fuer 2 Monate.
Ich bin erst 54 J. alt d.h. kein Rentner und beschaeftige mich natuerlich auch vorab mit Dingen wie der Absicherung im Krankheitsfall.
Es gibt hier durchaus die Moeglichkeit, sich von einer einheimischen Krankenversicherung absichern zu lassen. I.d.R. wird diese in Form einer kleinen Unfallversicherung mit einer Kranken-Zusatzversicherung abgeschlossen. Ich habe bereits 2 Angebote eingeholt – Jahrespraemie liegt zwischen B20,000 und B48,000. Damit ist man schon einmal gar nicht so schlecht abgesichert.
Ich bin auch bereits auf der Seite von WordPress.com fuer Hua Hin – Hua Hin Expat News – und lese so taeglich die News. Ohne Krankenversicherung in Thailand – unvorstellbar. Es wurde von einem Fall berichtet, wo ein Expat seine erste Krankenhausrechnung (heisst weitere waren wohl zu erwarten) von US$54,000 nicht bezahlen konnte und daher die weitere notwendige Behandlung nicht erhalten hat. Die Familie ist nun dabei, den notwendigen Betrag fuer die erste Rechnung bei Freunden und Verwandten einzusammeln, um den Patienten erst einmal aus dem Krankenhaus zu bekommen. Bis dahin verbleibt er erst einmal „als Pfand“ in der Klinik.
Soweit meine Ausfuehrung, ohne eine Krankenversicherung dauerhaft in Thailand zu leben.
Das ist uebrigens in vielen Laendern vergleichbar. Wenn ich hier auf den Philippinen meine OP nicht bezahlen kann, dann erhalte ich sie auch nicht. Dafuer erhalte ich hier als Auslaender sogar kostenlose Leistungen als OPD Patient – es muss nur die gelbe Karte fuer umgerechnet B22 erworben werden. Fuer das Extrahieren eines Zahnes muss lediglich die schmerzstillende Spritze bezahlt werden. Wartezeit ist dann halt mitzubringen – 1/2 – 1/1 Tag sind schon einzukalkulieren.
Ein 1-Zimmer-Apartment habe ich in Hua Hin bereits per Internet angemietet. B5,000 Miete + Nebenkosten (Langzeitvertrag), bei Monatsvertrag sind es B6,000. Dieses Apartment war das billigste, das ich gefunden habe. Mit Flachbild-TV, Free WiFi, Kuehlschrank, Aircon, Heisswasser. Ich wuerde sagen, die ansonsten auch guenstig zu nennenden Apartments lagen bei B8,500-B10,000. Ist halt eine Urlaubsgegend.
Der Standard in Thailand ist – verglichen mit den Philippinen – mit Abstand hoeher. Wenn ich hier in Angeles etwas fuer P7,000 (B5,000) anmiete, kann man davon ausgehen, dass es unmoebliert ist. Allerdings findet man hier auch kleine Apartments in den rein philippinisch bewohnten Gegenden, wo man fuer P2,500 (B1,800 – es geht auch billiger) ein kleines Apartment finden kann. Aber dann gibt es ein aussenliegendes CR, mit keiner Dusche – schon gar nicht warm – sondern das Wasser aus der Wassertonne. Geht auch – ich bin nicht anspruchsvoll, weil ich das von der Familie meiner thailaendischen Frau, die von einem Bauernhof im Isan kommt, gewohnt bin. Ich habe hier in Angeles City monatelang von umgerechnet Euro100 gelebt. Geht auch, muss aber nicht sein. Es ist auch nicht, was ich einem Rentner wuenschen wuerde. Ihr habt Euer Leben lang genug hart gearbeitet und sollt Euren Ruhestand geniessen. Aber – bitte mit einer Krankenversicherung – okay??!!
Ich bin ganz froh, dass ich nicht das DEUTSCHE Essen haben muss. Meine thailaendische Frau und ich hatten 4 1/2 Jahre ein Thai-Restaurant in der Naehe von FFM. Ich habe 10 Jahre fast ausschliesslich THAI gegessen und es gibt keine schmackhaftere Kueche als die thailaendische. Und meine Frau war eine hochdekorierte Koechin. Ihre Schwiegermutter zuvor war Kuechenchefin beim Koenig von Thailand. Traumhaftes Essen. Yummy Yummy.
Ich dachte immer, dass die philippinische Kueche nix ist. Bis ich dann eine Kantine gemanagt habe und das originale Essen probieren durfte. Ich esse jetzt jeden Tag 2x in der Kantine meines Vertrauens. Ich kann auch hier gutes von weniger gutem Essen unterscheiden. Vielleicht sollte ich ein philippinisches Restaurant in Thailand und spaeter, wenn ich mit 80 J. wieder zurueckkehre, in Deutschland eroeffnen lol.
Zum Glueck habe ich ueberall in Thailand Freunde. Dank Facebook konnte ich diese Bekanntschaften immer pflegen.
In Deutschland bestand mein Freundeskreis gefoerdert durch meine Frau zu 90% aus Thailaendern. Ich spreche nur wenig Thai – sorry aber ich habe Probleme mit dem Lernen von Sprachen – aber ich verstehe doch auch einiges. Und mit dem Bus komme ich auch problemlos an den Ort wo ich hinmoechte – das Ticket auf Thailaendisch geordert. Und ich werde es wieder und wieder versuchen, mehr zu lernen.
In Hua Hin treffe ich deutsche Bekannte, so dass Kontakte von Anfang an sowohl zu deutschen Expats als auch zu deren thailaendischen Familien vorhanden sein werden. Hier auf den Philippinen bin ich auch nach 2 1/2 Jahren immer noch ein Einzelgaenger. Nicht-reicher Auslaender heisst keine philippinischen und auch keine auslaendischen Freunde. Hier hilft Dir keiner. Menschen, zu denen Du aufgrund deines Businesses ein Jahr lang jeden Tag Kontakt hattest, kennen Dich ploetzlich nicht mehr, nachdem Du Deinen Laden geschlossen hast. Ist mir in Deutschland mit meinen thailaendischen Freunden nicht passiert. Das sind meine Freunde auf Lebenszeit. Die wahren Freunde.
Ich freue mich auf Hua HIn. Ich kenne Thailand von vielen Besuchen, ich liebe Chiang Mai und den Isan. Auch Khon Kaen ist eine tolle Stadt. In Si Sa Ket war ich damals einer von 2 Langnasen, als wir meinen Schwager besucht hatten. Da haben die Menschen meine weissen Arme gestreichelt …
Ich liebe das friedvolle Leben. Und Thailand ist mein Land seit 20 Jahren. Es ist der Ort. wo ich mich Zuhause fuehle.
P.S. Ich kann Euch gerne meine Praemienberechnung zur Verfuegung stellen. Wie ich weiss, ist das Eintrittsalter bis 70 Jahre. Aber wie zuvor schon berichtet wurde – wenn man aelter als 80 Jahre ist – und ich hoffe, die meisten Expats hier werden so alt – dann ist das Ende auch bei dieser Versicherung erreicht. Aber wie gesagt – ich werde gerade erst 55 J. alt.
Aber als Anhaltspunkt und fuer weitere Nachfragen ist es doch erst einmal eine kleine Information. Ja – es gibt hier in Thailand auch Krankenversicherungen fuer Expats. Ihr koennt mir gerne auf Facebook eine Freundschaftsanfrage schicken.
Viele Gruesse an alle, die sich im Forum beteiligen. Eine gute Idee, die Expats und welche, die es werden wollen, hier zu Wort kommen zu lassen und dann zu resuemieren. Die Meinungen sind so unterschiedlich wie die Einstellung zur Lebensqualitaet und die Menschen selbst. Es muss nicht immer ein Schnitzel oder ein Steak sein. Seafood tut es doch auch – und das ist in Thailand deutlichst billiger.
Ingo Kleinen
Muss mich gerade korrigieren. Bei den mir angebotenen Krankenversicherungen ist eine Verlaengerung bis zum 85. Lebensjahr beim Top-Tarif moeglich. Aber maximales Eintrittsalter ist 70 J. Haengt halt vom Tarif ab.
Gruss Ingo
Werter Ingo Kleinen,
wie Sie schon schreiben: „Die Meinungen sind so unterschiedlich wie die Einstellung zur Lebensqualitaet und die Menschen selbst.“
Wie Recht Sie doch haben.
Trotzdem gestatten Sie Worte der Kritik, wenn Sie schreiben:“ . In Si Sa Ket war ich damals einer von 2 Langnasen, als wir meinen Schwager besucht hatten. Da haben die Menschen meine weissen Arme gestreichelt …
Ich liebe das friedvolle Leben. Und Thailand ist mein Land seit 20 Jahren“
Das „damals“ muss wirklich in einer völlig anderen Zeit gewesen sein, denn heute wird kaum noch jemand in Thailand die „weiße Haut“ eines Farang bewundernd streicheln (angemerkt sei, dass ich DAS auch noch von früher …lang, lang ist`s her, kenne…)
Friedvolles Leben in Thailand, wo heute die Kriminalität – sicher nicht im tiefen Hinterland – Allerortens spürbar steigt? Wie schnell ein Thai mit heißem Herzen (Djai-roon) reagiert, das Friedvolle schnell über Bord wirft, sollte ich jemanden, der von „meinem Land seit 20 Jahren“ schreibt, eigentlich nicht extra sagen.
Man braucht nur die alltäglichen Nachrichten zu verfolgen.
Sie schreiben von „nicht-reicher Ausländer“, dessen Missachtung auf den Philips, glauben Sie wirklich, es wäre hierzulande anders?
Auch hier werden Sie im Falle der Not, möglicher erforderlicher Hilfe i. d. R. alleine stehen. Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott. So heißt es doch, oder?
Thailändische Freunde IN Deutschland… nun ja, dies sollte man / darf man nicht 1:1 sodann auf das Leben in Thailand übertragen.
Doch gehen wir zum Kern, nämlich einer dringend erforderlichen KV in TH zurück.
Hierin stimme ich mit Ihnen überein:
„Ohne Krankenversicherung in Thailand – unvorstellbar“
„Aber – bitte mit einer Krankenversicherung – okay??!!“
Sie schreiben von Prämien zw. 20.000 / 48.000 THB. Gut, Sie sind gerade mal 54 Jahre alt, eine der wirklich großen Ausnahmen, der hier sich niedergelassenen Rentner.
Rentner, welche mit oder ohne Lebenspartnerin hier ihren Lebensabend genießen wollen, Rentner welche – wenn es gut kommt –etwas mehr als der Durchschnitt, nämlich ca. 1.200 EUR Rente beziehen, Rentner, welche im Wahresten Sinne des Wortes „Rentner“ sind, i.d.R. gekommen als sie bereits das 65 .Lebensjahr überschritten hatten.
Sie schreiben von einer ominösen „gelbe Karte fuer umgerechnet B22“ (THB?)
Sie sollten keine falschen Hoffnungen erwecken, sich gar selbst in einer trügerischen Sicherheit damit wiegen, denn ich behaupte, dass diese Darstellung falsch ist.
Sie mit Ihren 54 Lebensjahren haben es daher leicht reden, können für erträgliche Prämien rechtzeitig eine KV abschließen, während die wahren Rentner tagtäglich im Krankheitsfall „Russisches Roulette“ mit ihrem Leben spielen.
Allerdings wird kein zahlungsunfähiger Farang-Patient hier „als Pfand“ zurückgehalten, ggf. allerdings für offene Kosten sein Reisepass.
Wer sich hierzulande in ein privates Krankenhaus begibt, wird schnell feststellen, dass die Gerätemedizin, eine lebenserhaltene OP schnell die Schmerzgrenze deutscher Krankenhäuser erreicht, während die Behandlung in einem der hiesigen staatlichen Krankenhäuser (die erforderliche Pflege durch Familienmitglieder mal außer Acht gelassen) recht schnell an kaum geahnte Grenzen stößt.
Deswegen zurück zu Ihrer unbezahlbaren Erkenntnis: „„Ohne Krankenversicherung in Thailand – unvorstellbar“
„Aber – bitte mit einer Krankenversicherung – okay??!!“
…aber Sie dürfen nicht vergessen, dass Sie mit 54 Jahren aus dem großen Heer der unversicherte4n, Russisches Roulette spielenden Rentnern herausragen…
In diesem Sinne Ihnen weiter euphorische Träume von einem Leben in Hua-Hin…
Gruß Andre` Jacobs
Sehr geehrter Andre Jacobs.
Vielen Dank fuer den ausfuehrlichen Kommentar.
Natuerlich haben Sie Recht. Ich mit meinen 54 Jahren habe natuerlich einen ganz anderen Zugriff auf Krankenversicherungen.
Aber sicherlich werden Sie mir zustimmen, dass man sich um seine Krankenversicherung rechtzeitig kuemmern muss. Es ist nichts Neues, dass es ein Maximales Eintrittsalter gibt. Ist in Deutschland auch so. Und man muss die privaten Krankenkassen ueberall in der Welt leider als Wirtschaftsunternehmen sehen. Die durch die Krankenkassen zu tragenden Kosten (Ausgaben) steigen statistisch gesehen mit dem Alter und werden auf die Praemien umgelegt.
Natuerlich ist jeder einzelne Fall anders gelagert. Einerseits die Kranken, die jahrelang auf einer Krankenstation gepflegt werden muessen, andererseits die Personen, die ihr Leben lang selten krank gewesen sind und ploetzlich versterben.
Ich habe jetzt – bevor ich nach Thailand komme – mehrere Angebote eingeholt. Natuerlich habe ich das Glueck, noch nicht im Rentenalter zu sein, was die Versicherungsbeitraege angeht.
Ich habe meinen Bekannten auf Hua Hin gebeten, mir Versicherungstarife fuer das Eintrittsalter 65 J. und 70 J. zu berechnen. Sie haben natuerlich Recht – die Praemien sind weitaus hoeher als fuer mich als bald 55 J. alten Nochnichtrentner. Zudem muss man sich auch zunaechst einer Gesundheitsuntersuchung unterziehen, die aber lt. meinem Bekannten nicht so stringent wie in Deutschland ist.
Es kommt natuerlich auf die Hoehe der Absicherung an. Eher ein Rundum abgesichert (hoffe, dass meine Wortwahl geeignet ist)-Praemiumtarif (allerdings ist hier nur eine Absicherung bis THB 1,100,000 moeglich – fuer bessere – hoehere – Absicherung betraegt das Mindesteintrittsalter 60 J., Unfallzusatzversicherung und ambulante Zusatzversicherung koennen nur bis 64 J. abgeschlossen werden) oder halt ein Basistarif.
Ich danke meinem Bekannten von Hua Hin, der sich vorgestern extra die Muehe gemacht hat, mir fuer dieses Forum einige Bespiele zu rechnen:
Basis 65 J. – Jahrespraemie THB 55,000
Rundum 65 J. – Jahrespraemie THB 86,000
Basis 70 J. – Jahrespraemie THB 76,000
Rundum 70 J. – Jahrespraemie THB 117,000
Wie gesagt – eine Rolls-Royce-Krankenversicherung ist ab 65 J. nicht mehr buchbar – wie beschrieben Maximales Eintrittsalter 64 J. Es handelt sich aber auch nur um die Auskunft EINER Krankenversicherung. Die angeforderten Vergleichsangebote einer weiteren KV sind noch nicht eingetroffen.
Sollten Sie die 70 J. noch nicht ueberschritten haben, sollten Sie sich naehere Informationen zu Ihren Fragen einholen und sich einmal ein persoenliches Angebot rechnen lassen. Ich kann Ihnen den o.a. Kontakt gerne weiterreichen, denke aber, dass er hier im Forum nicht gepostet werden sollte.
Bezueglich der Krankenhaueser kann ich nur anmerken, dass diese Versicherung rund 400 Vertragskliniken hat. Darunter sind auch renommierte. Ueber Preise von Behandlungen kann ich wirklich nichts sagen. Bis dato habe ich nur 3 Spritzen gegen Tollwut nach einem Hundebiss benoetigt. Die haben dann aber direkt 100 Euro gekostet. Ansonsten haben meine Frau und ich dort schon das eine oder andere Mal Medikamente gekauft, die einen Bruchteil des Preises in Deutschland gekostet haben. Auch hier auf den Philippinen gibt es z.B. die Generika. Vorgestern habe ich 6 Kaspeln Antibiotika zur Behandlung einer Entzuendung im Gehoergang gekauft – haben mich insgesamt umgerechnet 0,70 Euro gekostet. Und die haben tatsaechlich auch geholfen.
Ich bin nun wirklich nicht der Versicherungsspezialist. Mir ging jetzt darum, Praemienhoehen abschaetzen zu koennen. Es sind doch stets Einzelfaelle, die gesondert mit dem Fachmann besprochen werden muessen.
Machen Sie mich auch bitte nicht dafuer verantwortlich, dass sich der Einzelne nicht rechtzeitig um eine Krankenversicherung vor der Auswanderung gekuemmert hat. Schliesslich ist der Abschlusss einer privaten Krankenversicherung doch auch in Deutschland an ein Maximalalter gebunden.
Ich bin zwar erst 54 J. alt, kuemmere mich aber bereits jetzt um eine Krankenversicherung.
Bezueglich meines Berichtes ueber den Kranken, der nicht aus dem Krankenhaus entlassen wurde, weil die Krankenhausrechnung nicht bezahlt werden konnte – es war ein Artikel in den Expatsnews fuer Hua Hin von WordPress in der Zeit vom 11.-13. Februar 2017, der ausfuehrlich darueber berichtet hat. Leider hatte ich die Emails mit den dazugehoerigen Links von diesen 3 Tagen schon geloescht, ansonsten haette ich gerne zitiert. Es war sozusagen nur ein Gedaechtnisbericht. Ich persoenlich bin mir sicher, dass es sich so zugetragen hat. Und ich habe auch schon frueher derartige Artikel gelesen, so dass es sich wahrlich nicht um einen Einzelfall gehandelt hat. Ich glaube einfach mal, dass der Artikel recherchiert war.
Was die Zunahme der Kriminalitaet angeht, stimme ich Ihnen zu. Das ist sicherlich ein weltweites Problem. Es ist aber auch insbesondere in den Touristenhochburgen und natuerlich auch in Bangkok anzutreffen. Ich glaube, dass dies u.a. auch etwas mit Respekt zu tun hat. Ich komme seit fast 35 Jahren immer mal wieder im Ausland herum und habe viele Auslaender gesehen, die sich nicht sehr respektvoll verhalten haben. Ich sehe auch hier viele Auslaender ohne Respekt. Ich persoenlich versuche, mich stets respektvoll zu verhalten und habe von daher auch noch nie selbst einen Zwischenfall erlebt, wo mir Gewalt angedroht wurde. Aber sicherlich bin ich kein Standardfall, da ich mich selten in der Gegend des Rotlichtmilieus aufhalte. Von dort werden tagtaeglich Zwischenfaelle gemeldet.
Ich lebe hier im Ausland und verhalte mich respektvoll. Ich sehe viele Auslaender, die anders sind. Die produzieren ihre Probleme selbst,ich produziere keine.
Die Thais akzeptieren ueblicherweise Menschen mit Respekt viel eher. Wenn wir uns vorab mit der Kultur befassen und verstehen, was fuer die Thais wichtig ist, werden wir dort auch weniger Probleme haben.
Und was Freunde mit Thais angeht – es braucht seine Zeit. Wie schon gesagt – ich habe diverse Thai-Freunde im Norden, in BKK (wo ich mehrere Monate gelebt habe), insbesondere im Isan aber auch im Sueden.
Ich stimme Ihnen ueberhaupt nicht zu, dass meine Thai-Freunde in Deutschland total anders sind als meine Freunde in Thailand. Ich bin seit 1998 mit einer Thai verheiratet, habe die Kultur Stueck fuer Stueck kennengelernt, habe in Frankfurt oft den Tempel besucht und bei Festivitaeten im Tempel geholfen. Und Respekt erzeugt Gegenrespekt – Respektlosigkeit ist mit Sicherheit das, was Thais am meisten nicht leiden koennen.
A propos gelbe Karte. Wir sprechen hier nicht von OP’s oder aehnlichem. Es geht darum, wenn man krank ist – Fieber hat, Husten-Schnupfen-Heiserkeit, Zahnschmerzen, diverse Check-Ups – z.B. fuer Schwangere … ich habe meinen deutschen Freund neulich gefragt, der hier seit 18 Jahren lebt und fuer die Immigration arbeitet. Auch er hat diese Karte benutzt. Und zu ihrer Information – ich habe fuer knapp 1 Jahr den Shop im OPD betrieben, Die Aermsten der Armen – und manchmal sind da auch Auslaender dabei – bekommen hier die oben beschriebene Behandlung mit dieser gelben Karte. Ich habe mit unzaehligen OPD Patienten gesprochen. Ein Check-Up, das Gesundheitszeugnis vor Arbeitsaufnahme fuer einen Arbeiter, der Check-Up vor einer OP und Roentgenaufnahmen sind hier in einem Public Hospital kostenlos oder deutlich guenstiger als in einer privaten Klinik.
Sehr geehrter Herr Karsten Bergheimer – Sie leben doch auch schon lange in Thailand. Meine Frage an Sie – und natuerlich auch an die anderen Mitglieder hier – Wie war denn Ihre Erfahrung mit den Thais vorher in Deutschland verglichen mit den Thais jetzt hier in Thailand?
Gruesse an alle
Ingo Kleinen
Hallo Herr Kleinen,
würde mich freuen, wenn Sie mir den Kontakt bezüglich der Krankenkasse vermitteln könnten.
Schon mal Danke und schöne Woche aus dem heißen Khon Kaen,
Christian Nieder
Werter Herr Kleinen,
ich mache Sie bestimmt nicht dafür verantwortlich, wenn sich ein sogenannter „Auswanderer“ – denn dieses Prädikat kann sich keiner der Langzeit-urlaubenden Rentner anheften – vor der Verlagerung seines Wohnsitzes nach TH nicht rechtzeitig um eine hinreichende KV bemüht.
Sie sollten bedenken und sich landesweit umsehen, um welche „Langzeit-urlaubende“ Rentner wir hier haben.
In der Regel nämlich DRV-Rentner, welche mit viel Glück vielleicht noch eine Betriebsrente beziehen. Wie hoch nun mal eine durchschnittliche DRV-Rente ausfällt, ist schnell im www recherchiert. Wenn er dann, meist über dem 65. Lebensjahr liegend, hierher kommt, von dieser „fürstlichen“ Rente noch einen Monatsbeitrag von mehr als 200 EUR abdrücken soll, was bleibt ihm für ein Leben unter den Umständen, dass er sich doch hier in TH eine bessere Lebensqualität als in Deu versprochen hatte?
Sollte er gar nach der Verlegung seines ständigen (überwiegenden) Aufenthaltes von D nach TH „vergessen haben“, sich bei der DRV abzumelden, kann ihn dieses Versäumnis wie ein hart beworfener Bumerang treffen.
Rückzahlungsforderungen der DRV für die von ihr erbrachten gesetzl. KV / Pflege-Vers. Beiträge stehen an, welche sich schmerzhaft summieren, seine Rente weiter schmälern werden!
Sie gehen von einem persönlich zugeschnittenen Idealfall (bei Ihnen 54 Lebensjahre) aus, wobei ich, aufgrund Ihrer persönlichen Darstellung Ihrer Lebensumstände, unterschwellig denke, dass auch Sie nicht auf Rosen gebettet zu sein scheinen, Ihre Übersiedlung nach TH sehr euphorisch betrachten.
Den von Ihnen angeführte Patienten, welcher als „Pfand“ im Krankenhaus zurückgehalten wurde, sehe ich als große, sehr große Ausnahme!
Bedenken sollten Sie, dass in solchem Falle die Kosten für das Krankenhaus Tag für Tag weiter steigen werden, das Krankenhaus sich letztendlich selbst schädigen würde. So gesehen ist die Einbehaltung des Reisepasses eigentlich Gang und Gäbe, wobei man mit dem Krankenhaus gar zu einer Ratenzahlungsvereinbarung kommen kann.
Die von Ihnen nochmals erwähnte „Gelbe Karte“, welche sich auf die damals von dem früheren Premier Tasksin eingeführte sogenannte kostenfreie Heilbehandlung, die 30-Baht-Regelung bezieht, führte auch dazu, dass die staatlichen Krankenhäuser landesweit überschuldet, am Existenzminimum , im stark defizitären Limit arbeiten, oftmals / meist nicht die unbedingt erforderliche medizinische Behandlung anbieten (ausführen) können!
Sich als Farang (Ausländer) dieser Karte – wozu die Rechtslage eindeutig ist, sie gilt nämlich nicht für den Farang (Ausländer) – zu bedienen, würde mir unter Hinblick der Situation der staatlichen Krankenhäuser die Schamesröte ins Gesicht treiben. Diese „Gelbe Karte“ dient der einfachen / armen Landbevölkerung einen vermeintlichen Rund-um-Schutz seitens der staatlichen Krankenfürsorge zu erhalten, nicht jedoch einem „reichen“ Farang (Ausländer), besonders dann nicht, wenn er – wie Sie schreiben – für die Immigrationsbehörde tätig sein sollte.
Sollte ein Farang (Ausländer) sich bei dem dortigen betroffenen Krankenhaus (Einzelfall) – das entsprechende Krankenhaus kennt wohl die Rechtslage nicht oder wischt sie zum eigenen finanziellen Nachteil zu Seite – auf diese „Gelbe Karte“ berufen, sollte er sich schnellst möglichst überlegen seine Zelte hier abzubrechen, zurück in die alte Heimat gehen.
Denn unter diesen Umständen – sorry – sehe ich ein gewisses Schmarotzertum gegenüber dem thail Staat und überlege mir, ob er überhaupt die vorgegebenen Visum-Bestimmungen in finanzieller Hinsicht erfüllen kann…
Aber Sie schreiben ja auch in Ihrem Beispiel
„… Aermsten der Armen – und manchmal sind da auch Auslaender dabei – bekommen hier die oben beschriebene Behandlung mit dieser gelben Karte …“.
bestätigen damit, dass diese „Karte“ der arbeitenden Bevölkerung vorbehalten ist und nicht – auch keinem armen – Ausländer.
Denn ein „armer“ Ausländer, welcher sich auf diese „Gelben Karte“, entgegen der offiziellen Rechtslage bezieht, sie benutzt, sollte sich reiflich überlegen, wo sein Leben im Falle des Falles besser geschützt sein wird… im sozialen Netz der Heimat, mit einer damit verbundenen Grundversorgung oder allein und verlassen, bar jeglichen hinreichenden Krankenschutzes im sonnigen Thailand.
Gruß Andre`Jacobs
Sehr geehrter Herr Jacobs.
Der Bloq heisst „Grunde nach Thailand auszuwandern – gerechtfertigt?“ Also beziehe ich mich auf Auswandern und nicht auf Langzeiturlauber.
In Zeiten des Internets kann alles vorher online abgescheckt werden. Und – Entscheidungen, in Thailand seinen Lebensabend zu verbringen, werden nicht heute getroffen und morgen bin ich schon da. Ansonsten waere es Harakiri – auch diese Personen mag es geben. Aber ich glaube bei Ihnen, dass Sie es sich sehr wohl ueber einen laengeren Zeitraum ueberlegt haben, nach Thailand zu gehen.
Bezueglich meiner persoenlichen Verhaeltnisse – mir steht deutlich weniger Geld zur Verfuegung als Ihnen. Aber wie sagt man hier so schoen auf den Philippinen – I can manage it. Ich kann nicht 500 Euro ausgeben, wenn ich nur 200 Euro habe. Fuer mich ist das relativ einfach – ich bin alleine und somit passe ich meinen Lebensstil entsprechend an. Nichts einfacher als das fuer mich. Ich habe hier auf den Philippinen fuer eine absehbare Zeit im Armenviertel gewohnt. Weil die Rueckzahlung einer Kaution mehr als 2 Monate gedauert hat. Glauben Sie mir es geht – zumindest fuer mich.
Aber natuerlich moechte ich nicht, dass Sie Ihren Lebensabend so verbringen. Ich goenne Ihnen Ihr Rentnerdarsein mit einem angenehmen Lebensstandard. Meine Eltern sind jetzt um die 80 J. alt und ich weiss, welche gesundheitlichen Beschwerden in den letzten 20 Jahren und insbesondere jetzt vorhanden waren / sind.
Sie koennen mir eines glauben. Ich kenne Thailand ganz gut. Die Familie meiner Frau wohnt auf dem Land in aermlichen Verhaeltnissen. Fuer mich ist es eine Wohltat, dort zu wohnen, auch wenn ich nur ein wenig Thai spreche und etwas mehr verstehe. Sie und ich – wir beide sind halt unterschiedlich. Ich liebe mehr die einfachen Menschen und wohne gerne auf dem Lande. Fuer Sie mag es langweilig erscheinen. Aber jeder Mensch ist da anders.
Ich hatte nie den Traum „wenn ich einmal alt bin, dann will ich meinen Lebensabend geniessen“. Fuer mich ist es, dass ich das Leben geniessen moechte, und das sieht bei mir sehr einfach aus.
Zu meinem beruflichen Hintergrund: Ich halte ein Hochschul-Diplom und habe als Consultant gearbeitet. Nachdem meine Frau einen Schlaganfall hatte, war mein persoenlich verfuegbares Einkommen auf Hartz IV – Niveau. Alles darueber wird fuer die Pflege einbehalten. Ich habe auf diesem Niveau viele Jahre gelebt. Luxus bedeutet mir nichts. Ich besitze derzeit weder einen Fernseher noch ein Radio und benutze ein einfaches Handy. Das Smartphone wurde gestohlen und ist fuer mich in der Hierarchie meiner Beduerfnisse nicht so weit oben angesiedelt. Es ist angenehm, eines zu besitzen, mein Lebensstandard wird dadurch aber definitiv nicht besser.
A propos gelbe Karte – wenn Sie noch einmal meinen vorherigen Kommentar resuemieren, werden Sie lesen, dass ich hier von den Philippinen gesprochen habe. Diese Karte kann hier jeder bekommen. Es hat auch nichts mit Scharotzertum zu tun. Die Devisen der Auslaender machen einen grossen Teil des Staathaushaltes aus – uebrigens auch in Thailand. Hinzu kommen die Overseas Foreign Workers, die ueblicherweise einen Teil ihres Geldes auf einem Bankkonto deponieren. Von diesem Geld wiederum werden Kredite fuer Investitionen vergeben und somit z.T. auch die Wirtschaft angekurbelt. Ich hatte die Diskussion gestern mit meinem philippinischen Freund, der viele Jahre in Europa – auch in Deutschland – in Projekten gearbeitet hat. Es gibt hier einen Firmeninhaber mit einem grossen Unternehmen, der eine eigene – staatlich zugelassene – Bank eroeffnet hat und auf diese Weise die Investitionen seines Unternehmens taetigt. Hoechste Zinsen von jaehrlich 1.5% fuer Spareinlagen – und hat somit anstelle eines Kredites mit immens hohen Kreditzinsen ein sehr guenstiges Kapital fuer Investments zur Verfuegung. Ist meines Wissens der reichste Filipino und halt superclever. Mein Respekt dafuer.
Was mir in Ihrem letzten Kommentar zu kurz gekommen ist, war das Problem des Abschlusses einer Krankenversicherung. Dies haben Sie zuvor als die groesste Sorge bezeichnet. Noch einmal zur Erinnerung:
Basis 65 J. – Jahrespraemie THB 55,000 entspricht monatlich Euro 125
Rundum 65 J. – Jahrespraemie THB 86,000 entspricht monatlich Euro 194
Basis 70 J. – Jahrespraemie THB 76,000 entspricht monatlich Euro 172
Rundum 70 J. – Jahrespraemie THB 117,000 entspricht monatlich Euro 264
Ich denke, dass in Deutschland eine private Krankenversicherung um das Vielfache teurer ist. Haben Sie Ihr Problem in der Zwischenzeit geloest? Da ich Ihr Alter nicht kenne – moeglicherweise ist es nicht mehr loesbar. Oder spielen Sie tatsaechlich „Russisches Roulette“ mit Ihrer Gesundheit, heisst verzichten auf jegliche Absicherung im Krankheitsfall?
Ich denke, dass eine Basisabsicherung bezahlbar ist. Ausgaben bei Rauchern liegen haeufig in diesem Bereich. Es ist halt die Frage, welche Prioritaet die Bewaeltigung dieses Problems tatsaechlich geniesst.
Beste Gruesse
Ingo Kleinen
Meine Frau( 45) und ich ( 65) brauchen in Bangkok ( Nonthaburi) 1500 im Monat. Die jährlich Reise im Sommer in die Schweiz kommt separat .
Dazu hat meine Frau noch ein Haus am Meer in Cha-am das sie manchmal vermietet. Eine Krankenversicherung habe ich keine. Meine Frau legt jeden Monat einen Betrag für den Krankenfall weg. Ein Schweizer der in Chiang Mai lebt hat eine gute Thai-Krankenversicherung. Als er dann mal ein Problem mit dem Herz hatte musste er alles selber bezahlen. Die Versicherung beruft sich auf eine Krankheit die vor Abschluss schon vorgelegen sei!!! Eine Krankenversicherung kann bezahlen, muss aber nicht in jedem Fall.
Ich esse nur Thaifood. der 2 Grund, nach dem ersten, dem Klima, warum Ich Ausgewandert bin .
Wenn ich Burger essen möchte währe ich in die USA, und wenn ich Pizza liebe dann nach Italien ausgewandert Lol.
Ich kann Thailand nur empfehlen. Mir passt es hier und habe noch keine Sekunde bereut
Sehr geehrter Herr Kleinen,
entschuldigen Sie bitte, wenn ich Ihre bisherigen Äußerungen unter 2 Gesichtspunkten zwiespältig sehe / kritisiere.
Zum 1. kratzen Sie viel zu oberflächig des sehr komplexen Themas, nämlich der Gegenüberstellung von „Auswanderer“ und…nun sagen wir „Übersiedler“, da Ihnen offensichtlich meine Bezeichnung für die hier lebenden Farang (Ausländer) als „Langzeit-Urlauber“ nicht zuzusagen scheint.
Zum 2. kommt mir es unterschwellig so vor, dass Sie versteckt Werbung für hier im Lande abzuschließende private Krankenversicherungen bewusst bzw. unbewusst betreiben.
Sie halten mir hiermit:
„…Der Bloq heisst „Grunde nach Thailand auszuwandern – gerechtfertigt?“ Also beziehe ich mich auf Auswandern und nicht auf Langzeiturlauber. …“
indirekt vor, dass ich von einer gravierenden Verwechslung dieser Begriffe ausgehe. Doch ist dem tatsächlich so?
ICH hingegen glaube, dass Sie die Begriffsbestimmung des Auswanderers in Bezug auf TH mit völlig falschen Augen sehen.
Beinhaltet etwa die Definition „Auswanderer“, dass man sich – wie hierzulande – alle 90 Tage einer Gesichtskontrolle bei der Immigration unterziehen muss, alljährlich neu um sein nur für 365 Tage gewährtes Aufenthaltsrecht „kümmern“ muss?
Egal in welcher sozialen Stellung sich der Farang befindet (verheiratet mit einer Thai, gar gemeinsame Kinder hat).
Vorrangig jedoch an seinem nachgewiesenen „Kapital“ / Einkommen gemessen wird. Ein Nachweis, welcher in den vergangenen Jahren gleich mehrfach nach oben geschoben wurde. Waren es einst lediglich 200.000 THB sind es inzwischen beim Non-Immi-O / Retierement ganze 800.000 THB. Wer sagt Ihnen, dass es der (Militär)-Regierung nicht einfällt (Qualitäts(Touristen)-Langzeit-Besucher sind gefragt) auch diesen Betrag weiter nach oben zu schieben.
Welcher der vielen für Chang-/ Singha-Beer reklamelaufenden T-Shirt, Gummilatschen tragende Farang, welche lediglich auf Ihre DRV-Rente gestützt hier leben, wird dann diese Vorgaben erfüllen können. Ich behaupte: Die Wenigsten…
Anders – um hier auf den Beitrag von unserem Schweizer „Willi“ zurückzugreifen – sieht es sicher bei den durchweg rentenmäßig besser gestellten Schweizer Übersiedler / Langzeit-urlaubende Rentner aus, welche von der Versorgungsseite besser wie die Deutschen gestellt sind.
Da stellt sich mir die grundlegende Frage, inwieweit Sie eigentlich aus Ihrem philippinischen Blickwinkel sich wirklich mit dem Begriff „Auswanderer“ und Thailand tatsächlich beschäftigt / kundig gemacht haben.
Was schließt die Begriffsbestimmung „Auswandern“ ein?
Was sollte sie einschließen?
Hier sollte man sich eingehend mit den in TH geltenden Immigrationsbestimmungen beschäftigen. Schnell wird ein jeder im Rahmen seiner Übersiedlungsüberlegungen nach TH feststellen, dass er hier niemals die gleichen Rechte wie ein „echter Auswanderer / Migrant“ bekommen kann, bekommen wird.
Da Sie einen kurzen Einblick auf Ihre finanzielle Basis gewähren, deren Begrenzung anreißen, so kann ich Ihnen entgegen, dass ich hier in TH Rentner=Langzeit-urlaubende-Rentner aber um bei Ihrer Begriffsbestimmung „Auswanderer“ zu bleiben, kenne, welche mtl. mit 250 EUR ihr Dasein fristen und unter keinen Umständen zurück nach Deu wollen.
Ja, auch das gibt es, bar jeglicher weiteren Absicherung…
Sie sollten sich überlegen, wie Sie hier als alleine lebend, nicht verheiratet mit einer Landestochter, die vorgegebenen Aufenthaltsbestimmungen eigentlich erfüllen wollen?
Wollen Sie stets alle 90 Tage auf einen Visa-Run gehen, zumindest bis der (Militär-)Regierung dem nicht endgültig einen Riegel vorschiebt?
Oder sollten Sie doch mit einer Tochter des Landes verheiratet sein?
Ihre Darstellung ist nämlich widersprüchlich:
„… ich bin alleine und somit passe ich meinen Lebensstil entsprechend an. Nichts einfacher als das fuer mich. Ich habe hier auf den Philippinen. …“
„…Ich kenne Thailand ganz gut . Die Familie meiner Frau wohnt auf dem Land…“
Die „Rechte“ des „Auswanderers“…Sie haben das Recht TH auf Dauer zu verlassen, nicht jedoch um auf Dauer unter liberalen Aufenthaltsrechts-Bedingungen hier zu leben!
Zudem frage ich mich, bei Ihrem offenen Hinweis der Pflegesituation Ihrer Frau, den damit verbundenen finanziellen Einschränkungen, wie Sie dann überhaupt in den „Genuss“ einer Jahresaufenthaltsbewilligung in TH zu kommen wollen?
Sie berichten von Kautionsrückzahlungen auf den Philips…haben Sie eine Vorstellung, wie es mit den eigentlichen Kautionsrückzahlungen hier in TH vielerorts / vielfach läuft…?
Mitnichten….sie wird meist abgeschrieben, vom Kautionsnehmer missachtet. Und hier ein Rechtsstreit anzetteln…Buddha bewahre!
Wenn Sie schreiben
„…wir beide sind halt unterschiedlich. Ich liebe mehr die einfachen Menschen und wohne gerne auf dem Lande. Fuer Sie mag es langweilig erscheinen …“
ja, wir beide sind „unterschiedlich“, wie aber kommen Sie darauf, dass ICH das Leben, abseits allen Trubels, auf dem Lande / up-Country, die dort oftmals herrschende Armut des einfachen Volkes nicht kenne?
Da es für manchen recht ermüdend sein kann, derart lange Ausführungen zu lesen, werde ich zu einem späteren Zeitpunkt nochmals auf die von Ihnen eingebrachte „Gelbe Karte“ – eine um hier sorgenfrei zu leben – auf eine hinreichende KV zurück kommen,
zwischenzeitlich mit bestem Gruß
Andre` Jacobs
zur Frage „KV or not KV“ nochmal ein Kommentar:
Es geht ja dabei nicht nur um finanzielle Fragen, nein ein kleiner – lebensphilosophischer – Hintergrund mag ja auch noch vorhanden sein…
Nachdem ich gesehen habe, wie Menschen ( über 70 ) in ihren letzten Wochen/Tagen durch kostspieligste Behandlungen gequält wurden, habe ich mich schon Jahre vor meiner Auswanderung für eine Patientenverfügung entschieden:
– keine ‚lebenserhaltenden‘ Maßnahmen oder Operationen, falls diese ein Sinnesorgan oder den Bewegungsapparat um mehr als 20% beeinträchtigen würden.
– zulässig sind im wesentlichen nur physikalische und medikamentöse Schmerz-Therapie.
Natürlich weiß ich, daß solche Verfügungen – auch in D – oft übergangen werden, aber zumindest weiß auch mein soziales Umfeld hierüber Bescheid: „der Wolfgang will am Ende seiner Tage nie in ein Krankenhaus, sondern in Ruhe und Frieden ohne Schmerzen zu Hause sterben“.
Also ist das Thema „Krankheit von Rentnern im Ausland“ für mich eng verknüpft mit dem Thema „friedvoll sterben als Rentner im Ausland“…
Deswegen kommt eine KV – die evtl. zahlt – in TH oder D für mich nicht mehr in Frage.
Ich investiere das ersparte Geld lieber in ein freudvolles und glückliches Leben in TH!
P.S.: Ich bin weder Anhänger einer Religion, noch „bekennender“ Atheist…das sind Themen, die mir als kleinem Menschlein ( „existens“ in der Philosophie ) zu hoch sind, als dass ich mehr als spekulativ dazu Stellung nehmen könnte…
Sehr geehrter Herr Buchtala.
Das war das, was ich mit einer Basisabsicherung bezeichnet habe. Bezahlbar, die kleinen Dinge sind abgesichert. Punkt.
Meine Eltern haben auch eine Patientenverfuegung erstellt und allen (8) Kindern zukommen lassen. Allerdings – weil Sie das Thema Schmerzen / Schmerztherapie ansprachen … Auch hier gibt es Dinge, die nicht lebensbedrohend sind, aber langfristig richtig zermuerbend sein koennen, weil aus koerperlichen Gruenden staendig Schmerzen vorhanden sind.
So hat meine Mutter seit vielen Jahren Schmerzen beim Sitzen, was von einer vor vielen Jahren durchgefuehrten Darm-OP her stammt. Sie ist mit ihren bald 79 J. vor 2 Wochen operiert worden. Viele Jahre hat sie damit gezoegert, zig Aerzte / Spezialisten konsultiert. Erst als die Schmerzen dann kaum noch ertraeglich waren, hat sie sich zu der OP entschlossen.
Wir Kinder wollten ueber die Jahre, dass sie eine Schmerztherapie macht. Denn jetzt – nach den vielen Jahren der Schmerzen – ist nicht sicher, ob das Schmerzgedaechtnis ihr nicht weiterhin Schmerzen suggeriert, die nicht mehr da sein sollten.
Ansonsten darf jeder natuerlich fuer sich selbst entscheiden, was fuer ihn wichtig ist. Niemand MUSS eine Krankenversicherung haben. Aber es gibt s.o. doch einige Dinge, die man damit einplanen muss.
Alles Gute fuer Ihr Leben in Thailand
Liebe Gruesse
Ingo Kleinen
Hallo Herr Kleinen,
vielen Dank für Ihre Antwort!
Nun,bei mir liegen halt ein paar sehr spezielle Bedingungen vor:
Statt einer geplanten USA-Reise landete ich 1991 im Klinikum Großhadern.
Eine vermeintliche Mandelentzündung entpuppte sich beim Vorabcheck als eine (7-Jahre alte -sic- ) Metastase. Auf Anraten meines Vaters ( Prof. der Radiologie ) wurde eine ‚radikale Neckdissection‘ durchgeführt ( eine medizinische Nomenklatur, die mich mehr an die Guillotine denn an eine Heilbehandlung erinnerte…).
Dann 3 Monate stationär mit künstlicher Ernährung, anschließend 2 Monate Reha.
Dabei stellte sich heraus, dass bei der OP versehentlich auch der nervus accessorius zur Innervation der Schultermuskulatur durchtrennt worden war – konnte also meinen rechten Arm nur noch unter ‚verquerer‘ Muskelanstrengung um ca. 30° heben.
Mit 44 Jahren stand ich also als 100% behinderter Frührentner auf der Bühne meines Lebens…
Und auch mein Vater kam zu seinem Recht: Eine 30-tägige intensive Strahlen-„Therapie“ meines Schädels wurde angesetzt und begonnen. Nach 10 Tagen brach ich die Behandlung ab, weil ich den Eindruck hatte, dass mir das Hirn aus dem Kopf gebrannt werde…
Als dann auch noch nach wenigen Wochen die Zähne auszufallen begannen und meine Kiefer dahinschmolzen wie Gletscher im Klimawandel, man mir gar noch einen künstlichen Unterkiefer andrehen wollte, war mein Entschluss gefasst:
„Keine Konsultationen mit den Männern in Weiß mehr ! “
( meine Kiefer und die meisten meiner Zähne habe ich durch 2monatige ‚Sauerstoff-Überdruck-Therapie‘ gerettet…)
Da ich weder ‚Heulsuse‘ noch ‚Kind von Traurigkeit‘ bin begann ein vollkommen neuer Abschnitt meines Lebens, gewillt, die mir verbleibende Zeit schönstmöglich zu nutzen.
Zunächst alles was ich vorher verpasst hatte: Starkwind-Surfen, Paragliding, Hochtrapez-Akrobatik, eine Stimmausbildung in der Toskana et..et..et…
Ja, auch mein 5. Kind gezeugt 🙂
Dann Golf gelernt – immerhin mit gelähmten Arm bis HCP 18.6 gekommen.
Und meine geliebte Querflöte ( die ich nicht mehr hochheben konnte ) gegen das lang erträumte Fagott eingetauscht !
Was soll ich sagen? Ich empfand Dankbarkeit für meine Krankheit ( und Verzeihung für die Ärzteschaft ), die mir ganz neue Lebenswege geöffnet hat…
Friede, Freude, Eierkuchen für die nächsten 10 Jahre…
aber dann setzten die Schmerzen ein…
Ein Röntgenbild zeigte, dass sich die Kugel des Oberarms im Lauf der Jahre um ca. 3cm aus der Gelenkhöhle herausbewegt hatte. Folge: dauernde Schmerzen, erst 2, dann bis zu 5 Ketoprofen täglich – ohne durchschlagenden Erfolg…
Ich wurde wohl ‚unleidlich‘, begann zu saufen – bis zu einem Suizidversuch 2005.
Der 3-tägige Aufenthalt in der Uni-Psychatrie Regensburg war ein heilsamer Schock und bewog mich, mein Leben nochmals umzukrempeln.
Bei Golfurlauben in Kenia und Thailand hatte ich festgestellt, dass der painkiller-Konsum im warmen Klima deutlich zurück ging. Meine Frau hatte inzwischen die Scheidung eingereicht, die Kinder waren sauer auf mich – also auswandern…
Kenia kam nicht in Frage (mag nicht hinter Stacheldraht leben), also Thailand !
2 mal 3 Monate Orientierung im Land und Suche nach einer Dauerbleibe…
Ende Februar 2007 in mein Haus in Cha Am eingezogen.
Das Beste: Meine letzte Schmerztablette hab ich im Dez. 2006 genommen, meinen rechten Arm kann ich seit ca. 2010 wieder frei bewegen – auch wenn die rechte Schulter natürlich immer noch runterhängt. Alles ohne Beten, Amulette, Arzneien oder ärztliche Hilfe.
Tut mir leid, dass das ein wenig länglich und sehr persönlich geworden ist…die Finger wollten halt nicht aufhören, weiter zu tippen 🙂
Mein Fazit für Älterwerdende, auch Kranke in Thailand:
– lauscht auf Euren Körper und seine Bedürfnisse. Wir haben den besten Diagnostiker und Therapeuten in uns selbst! (s.Placebostudien: Wir können es meist besser als Pharmakologie oder Mediziner)
– versucht die positiven Seiten vermeintlicher Schicksalsschläge zu sehen ! (ja, die gibt es immer, wenn auch oft nicht auf den ersten Blick…)
– werft ein „Bällchen Freude“ in die Zukunft; es lebt sich dann unbelasteter und freudvoller !
Viel Glück beim Älterwerden in Thailand !!!
Hallo,
immer wenn ich solche Geschichten lese oder höre, denke ich mir, mein Gott, habe ich Glück gehabt!
Ist schon mal jemand aufgefallen, dass viele hierher kommen und es ihnen dann meist besser geht? Hat vielfache Gründe.
Aber die Geschichte sollte nicht zu ich brauche keine KV verführen. So einfach ist es nun auch wieder nicht.
Ich bin noch ziemlich frisch hier. Es ist für mich ein einziges auf und ab bisher. Fehler habe ich schon genug gemacht, aber ich bin trotzdem noch hier.
Heute frage ich mich aber doch, warum nicht Malaysia oder Panama? Wären vielleicht doch besser gewesen. Mit fast keinem Geld ist es sehr riskant, aber letztlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt hier mehr als genug Fälle.
Gründe nach Thailand zu gehen? Für immer oder auf Zeit? Da kam eigentlich bisher nur wenig. Ich frage mich oft, warum ich eigentlich hier bin. Beim ersten Besuch für zwei Wochen war ich froh, wieder weg zu sein (ging damals rüber nach Laos). Lag es an der Frau, die ich damals kennengelernt habe und eigentlich nie wieder sehen wollte? Eigentlich mag ich die Menschen hier – viele, aber ganz bestimmt nicht alle. Land des Lächelns? Ganz bestimmt nicht. Ein Land wie jedes andere, aber mit Besonderheiten. Ich bewundere die Leute hier, aber oft auch das Gegenteil. Eine Antwort habe ich bis heute noch keine. Es ist ein Gefühl und das ist hier einfach besser wie in Deutschland oder in vielen anderen Ländern.
Aber man muss auch aufpassen. Ich lebe in Khon Kaen, also mitten im Isaan. Wie auch Deutschland, so sind auch hier die Menschen mindestens so unterschiedlich in vielen Teilen. Ich kenne noch sehr wenig vom Land und mag auch gar nicht erst z.B. nach Pattaya.
Viele Grüße und vielleicht können auch andere mehr erzählen, warum sie hier bzw.
gekommen sind und heute noch hier sind.
Christian
Hallo Christian,
das ist ja erfrischend, was Du schreibst.
Erstmal: Malaysia, Panama oder Thailand? Für mich, als schwuler Mann ist es wichtig, nicht unter ständiger Steinigungsgefahr zu leben. Also scheiden muslimische Länder aus.
Dann scheiden für mich Länder aus, in denen ich 24/7 auf meine Habe oder Leib und Leben Acht geben muss.
Überwiegend buddhistische Länder halte ich für liebenswerter und sicherer. Klar wird man als Farang schonmal um ein paar Baht betuppt, die einem nicht mal unbedingt weh tun müssen (Hatte gerade für ein kleines Handtuch 15, statt 10 Baht bezahlen müssen), aber überwiegend fürchten Buddhisten um ihr Karma und treiben es nicht gar zu dolle.
Zwei mal habe ich mein Portemonaie liegen gelassen (mit über 15.000 Baht) und ich habe es zweimal wiederbekommen. Ich war total gerührt. Einmal ist mir ein Taxifahrer noch weit hinterhergelaufen, um mir mein Handy wiederzugeben, das mir aus der Tasche gerutscht war.
Dass passiert sicher in Touristengegenden wie Pattaya, Phuket, Kho Samui weniger, aber in solchen Gegenden möchte ich auch nicht sein. Da kann ich auch an den Ballermann fahren.
Ja, auch mir ist aufgefallen, dass es mir hier schon nach 3 Wochen immer besser ging. Die meisten Thais schert kein Morgen (was auch nicht immer toll ist), aber wenn man „dem Flow“ folgt, fallen einem viele Sorgen wirklich von den Schultern und vom Herzen.
Es nervt auch, weil viele Thais sich weigern, über Probleme zu reden, sie nicht sehen wollen und einfach ausblenden, aber es hat auch etwas für sich, ein wenig mehr im berühmten „Hier und Jetzt“ zu leben.
Im Isaan zu leben, halte ich für eine gute Entscheidung, denn dort ist Thailand noch am wenigsten durch den Tourismus verhunzt und es sind auch noch viele Möglichkeiten offen, weil alles nicht so durchreguliert ist.
Ich bin in Bangkok, weil ich hier meinen Freundeskreis habe. Schwule Menschen leben ja nicht mit der biologischen, sondern mit einer selbst gewählten sozialen Familie. Die kann zwar auch so verschüsselt sein, wie die biologische, ist aber zumindest selbst gewählt.
Ich habe hier 2-3 Freunde gefunden, denen ich mein Leben jederzeit anvertrauen würde und zahlreiche Freunde von Freunden. Das zählt für mich mehr, als jede Landschaft, jedes Land.
Aber, wenn ich ganz frei neu wählen könnte, ich würde den Isaan oder Chiang Mai, vll noch Hua Hin oder Kho Chang wählen.
Alles, aber keinen Touristen Hotspot, denn dort ist das meiste doch nur Nippes und Nepp und wie überall auf der Welt.
Land des Lächelns? Habe ich auch noch nicht wirklich bemerkt. die Thais sind untereinander oft wortkarg bis feindlich abweisend, stelle ich immer wieder erstaunt fest. Wo wir „Guten Tag, wie geht´s und Auf Wiedersehen“ sagen, herrscht bei den Thais oft eisiges Schweigen.
Aber, was ich immer wieder erlebe ist Respekt, wenn ich Menschen mit Respekt begegne und dass ich auch als älterer Mann nicht nur geduldet, sondern auch wahrgenommen werde und dass meine Erfahrungen etwas wert sind, besonders, wenn ich mich bemühe, Thai zu sprechen.
Das empfehle ich jedem, echt!
Hallo Herr Buchtala,
vielen Dank, dass Sie Ihre persönliche Geschichte hier mit uns teilen.
Ich denke auch, es gibt bei den meisten Entscheidungen kein richtig oder falsch, sondern immer nur andere Abzweigungen, die sich dadurch im Leben ergeben.
Und ob diese dann nun richtiger oder besser gewesen wäre, als die andere Entscheidung, selbst das kann man nicht wissen.
Insofern stimme ich Ihnen voll umfänglich zu:
Höre auf Deine innere Stimme, höre auf die Stimmen Deiner Bekannten und Freunde, teile Deine Erfahrungen, denn dies ist eine Möglichkeit, Unsterblichkeit zu erlangen (Dalai Lama) und habe an den Erfahrungen anderer teil.
Wenn Du dann offen bist und eine Entscheidung getroffen hast, ist es die beste, die Du treffen konntest.
Das Einzige, was man wohl nur nicht machen sollte ist, nach einem tollen Urlaub die Entscheidung zu treffen, dann alles aufzugeben und nach Thailand auszuwandern (obwohl sicher auch manch eineR auf diesem Wege das Glück gefunden haben mag).
Und für mich ist es wichtig, eine Perspektive/Aufgabe zu haben. Ich möchte mich auch einbringen und gebraucht fühlen.
Sehr geehrter Herr Buchtala.
Auch von mir Respekt, dass Sie Ihr Leben so gemeistert haben.
Ich denke, Sie sollten die Zeit nutzen, um vielleicht ein Buch zu schreiben?
Vielleicht koennen Sie anderen Menschen damit eine Menge Mut machen.
Ich bin froh, dass wir auch einmal zu den anderen Dingen neben Absicherung durch eine Krankenversicherung kommen.
Was ich toll fand, ist, dass ich nicht alleine bin.
Es ist so ein Gefuehl … ich denke, das trifft bei mir am ehesten zu.
Als junger Mensch bin ich zur See gefahren – habe ganz ordentlich eine Lehre in Hamburg / Seemannsschule und auf mehreren Schiffen gemacht. Ich war zu dieser Zeit niemals in Thailand aber fast 3 Monate in Indonesien. Natuerlich lag das Schiff im Hafen, wir mussten arbeiten – aber daneben die freie Zeit habe ich genutzt, mit einem Mit-Auszubildenden die Gegend um die Haefen anzuschauen. Ich habe noch so viele Erinnerungen in meinem Kopf und meinem Herzen. Das ist es wohl auch – in Erinnerungen zu schwelgen und alte Gefuehle hochkommen zu lassen.
Mein langjaehriger Klassenkamerad ist schon mit 16 Jahren nach der Realschule auf einem Schiff gelandet, hat Seefahrt studiert und dann mehrere Jahre auf einem Schiff gelandet. Er hat mich damals infiziert.
Er hat dann zu dieser Zeit immer 6 Monate auf dem Schiff gearbeitet und die anderen 6 Monate in Thailand verbracht, wo wir uns auch schon mal verabredet hatten. Er hat viel Zeit mit seiner Freundin verbracht und Buecher gelesen.
In unserem Bekanntenkreis kann uns keiner verstehen. Mein Freund wird irgendwie immer belaechelt, weil er wirklich abgedreht ist. Ich wuerde sagen, dass ich wohl der Einzige bin, der dieses in uns vorhandene Fernweh verstehen kann. Es ist so ein Gefuehl, das wir in uns tragen … das uns auf die eine oder andere Art und Weise rastlos macht. Aber rastlos meint eigentlich nur, dass wir auf der Suche nach Happiness und einem von uns schwer definierbarem Zuhause sind.
Was ich gut finde, ist die Geschichte mit dem Verlieren des Portemonnaies. Mir ist es hier in Angeles City ebenfalls 2 Mal passiert. Wirklich kritisch, weil die Registrierungskarte fuer die Auslaender dabei war. Die Polizei wollte, dass ich sofort am gleichen Tag ein Formular beim Rechtsanwalt aufsetze, da dies immer einen hoch offiziellen Weg einschlagen muss.
Ich habe mir gedacht, dass ich einfach mal 2 Tage warten will, ob sich doch etwas tut. Und – in dieser Zeit habe ich jeweils mein Portemonnaie wieder zurueckerhalten. Komplett, nicht 1 Peso fehlte. Das eine Mal ist es im Jeepney gefunden worden, wo ich es auch vermutet hatte. Ich stieg am naechsten Abend – nachdem ich meinen Laden im OPD geschlossen hatte – in das wartende Jeepney, um am Jeepney-Terminal nachzufragen. Der Fahrer drehte sich nur um und winkte mit meinem Portemonnaie. Ich war so perplex, dass ich einfach nur Danke gesagt habe und wieder ausgestiegen bin.
Ich habe mich am naechsten Tag dann bei den Kollegen noch einmal bedankt. Von da an kannte mich wirklich jeder Jeepney-Fahrer auf dieser Linie, die ich tagtaeglich genutzt habe. Wirklich viele nette Menschen darunter.
Beim 2. Mal hat eine junge Schuelerin wohl gesehen, wie mir das Portemonnaie auf den 100 m zum Jeepney aus der Tasche gefallen ist. Sie hatte sich dann wegen ihrer mangelnden Sprachkenntnisse nicht getraut, mich anzusprechen. Am naechsten Tag kam ihr Grossvater in meinen Laden und brachte das Portemonnaie mit. Es war wirklich der komplette Betrag, den ich noch besessen hatte, im Portemonnaie, als ich es verloren hatte. Und wieder war nichts weg. Ich habe dann wirklich einen fuer mich grossen Betrag als Dank gegeben. Ich dachte, es soll mir ruhig weh tun, damit es nicht noch einmal passiert. Beide Male war ich total ueberarbeitet und hatte Tage nicht geschlafen.
Wir finden gute Menschen ueberall auf der Welt. Auch in Deutschland.
Nur hier ist das Klima – auch fuer mich – deutlich angenehmer. Ich werde – egal ob in Thailand oder hier auf den Philippinen – immer einer Arbeit nachgehen. Ich bin nicht der typische Urlauber. Ich werde egal in welchem Land ich lebe, arbeiten so wie es die Einheimischen auch tun.
Hier in Angeles City bin ich der Crazy German und der Strong Man … weil ich hier schwergewichtige Dinge durch die Gegend schleppe, was kein Filipino machen wuerde. Aber dadurch habe ich mir insbesondere auf dem Public Market Respekt erarbeitet, was mir bei Kontakten immer zugute kommt. Der Markt ist eine eigene Welt, und diese ist fuer mich auch absolut okay. Ich bin ein Studierter – aber zum Glueck interessiert das Niemanden.
Es ist bei mir wie bei Ihnen Herr Elias. Ich will mich gebraucht fuehlen und will nicht als der reiche Auslaender (der ich nun auch wirklich nicht bin – ich bin halt mit einer weissen Hautfarbe ausgestattet) – abgestempelt werden. Ich habe mir hier sehr viel erarbeitet – auf ganz niedrigem Niveau fuer deutsche Verhaeltnisse. In Deutschland wuerfen mich die meisten Menschen nur bemitleidend anschauen. Ich habe auch hier den einen oder anderen Deutschen erlebt. Urlauber, die meine Telefonnummer entgegengenommen haben, sich aber nicht mehr gemeldet haben. Selber schuld – ich haette denen Dinge hier in der Gegend zeigen koennen, die ihnen keiner zeigt. Ich habe hier viele Dinge auf eigene Faust zu Fuss in der Hitze unternommen. Wie in Thailand auch. Von diesen Erlebnissen zehrt man dann am meisten und laengsten.
Sorry ich habe schon wieder so viel geschwafelt. Aber ich habe heute fast 6 Stunden hier im Internet Cafe gearbeitet, Excel Kalkulationen und eine Powerpoint Praesentation angefangen … da verfliegt dann die Zeit.
Ich wuensche allen ein angenehmes Wochenende, Geniesst Eure Zeit.
Best regards
Ingo Kleinen
Hallo Ingo, ich würde gerne Kontakt mit mir aufnehmen. Würdest Du Dich bei mir melden?
Auf Facebook Bernhard Stoever oder besser noch google Bernhard StoEver – Bücher. Ich würde mich sehr freuen.
Grüße
Bernhard
Hallo,
wow, das trifft es wohl am besten und dem kann ich nur zustimmen. Immer das Beste draus machen, zumindest für sich selbst. Nicht unterkriegen lassen und vorwärts sehen und manchmal auch neue Wege gehen.
Viele Grüße
…wow, beeindruckende Lebensgeschichten, welche jedoch im Grunde relativ wenig mit dem Thema „Gründe nach Thailand auszuwandern – Gerechtfertigt?“ zu tun haben.
Sie, werter Herr Kleinen, berichten von:
„Ich werde – egal ob in Thailand oder hier auf den Philippinen – immer einer Arbeit nachgehen. Ich bin nicht der typische Urlauber. Ich werde egal in welchem Land ich lebe, arbeiten so wie es die Einheimischen auch tun.
Hier in Angeles City bin ich der Crazy German und der Strong Man … weil ich hier schwergewichtige Dinge durch die Gegend schleppe, was kein Filipino machen wuerde…“
Ob Sie das in TH könnten / dürften?… nämlich „arbeiten“.
Hierzu sollten Sie sich oder jeder andere daran Interessierte mit den gesetzlichen Vorgaben in TH beschäftigen!
Es mag aufgrund des hiesigen Klimas i. V. mit seinen Gesundheitsproblem(chen) durchaus für den Einen oder Anderen mit ein Grund sein. Eine solche, das gesamte Leben umkrempelnde Entscheidung, sollte und darf man aber nicht nur auf den schmerzlindernden Aspekt richten.
Ich hatte nie die Absicht nach TH „auszuwandern“, zu übersiedeln. Ausschlag gab vor mehr als 20 Jahren meine Ehefrau, welche mich „hinderte“ nach Deu zurückzukehren.
Seit dieser Zeit lebe ich mit einem sehr breiten kritischen Blick auf die hiesigen Gegebenheiten, insbesondere der Immigrationspolitik des Landes.
Aber nochmals zurück zur „Gelben Karte“, Sie, sehr geehrter Herr Kleinen, schrieben:
„gelbe Karte – wenn Sie noch einmal meinen vorherigen Kommentar resuemieren, werden Sie lesen, dass ich hier von den Philippinen gesprochen habe. …“
Dann haben Sie sich (zumindest für mich) missverständlich ausgedrückt, denn Sie schrieben auch
„…Das ist uebrigens in vielen Laendern vergleichbar. Wenn ich hier auf den Philippinen meine OP nicht bezahlen kann, dann erhalte ich sie auch nicht. Dafuer erhalte ich hier als Auslaender sogar kostenlose Leistungen als OPD Patient – es muss nur die gelbe Karte fuer umgerechnet B22 erworben werden…“
Denn es ist NICHT MEHR für Thailand vergleichbar, wo es vor sehr wenigen Jahren diese „Wunderkarte“, welche jedes Gesundheitssystem in den Ruin treibt, auch mal vorübergehend – inoffiziell – für Farang/Ausländer gab…und genutzt wurde.
Bis man seitens der Obrigkeit dem einen Riegel vorschob.
Ein letzter relativ kurzer Blick auf Ihre „Bewerbung“ einer prämienorientierten – auch für den 08/15-Rentner erschwinglichen – Krankenversicherung, eine Versicherung, welche m. E. das A & O eines relativ sorgenfreien Lebens in TH darstellen sollte.
Eine derartige, für den 08/15 Rentner – und das sind die Meisten der Übersiedler – erschwingliche KV-Prämie, welche wirklich hinreichend anfallende Krankenhaus / OP-Kosten abdeckt, die gibt es hier nicht!
Was bedeutet – wie Sie schreiben:
„…(allerdings ist hier nur eine Absicherung bis THB 1,100,000 moeglich…“
eine solche Summe für eine lebensrettende OP oder längeren stationären Aufenthalt, gar auf einer ICU-Station in einem hiesigen Krankenhaus, … nichts. Denn schnell ist eine Millionensumme an Baht erreicht, überschritten.
Weiter schreiben Sie
„….Absicherung betraegt das Mindesteintrittsalter 60 J., Unfallzusatzversicherung und ambulante Zusatzversicherung koennen nur bis 64 J. abgeschlossen werden)…
…wobei Sie bedenken sollten, dass die Mehrzahl der (bleiben wir bei Deutschen) Übersiedler – Langzeit-urlaubende Rentner i. d. R. diese Altersgrenze überschritten haben, meist mehr oder weniger mit „Altschäden“, erhöhten Blutdruck pp. belastet sind, welche sehr schnell im Falle einer Inanspruchnahme der vermeintlich sorgenfreien KV als „Ausschlussgrund“ der angefallenen Behandlungskosten herangezogen werden.
Herangezogen, wenn es um die Kostenbegleichung im Krankenhaus geht,… nicht jedoch beim Abschluss des prämienbestimmenden Vertrages. Sie, Herr Kleinen, schrieben:
„…Was mir in Ihrem letzten Kommentar zu kurz gekommen ist, war das Problem des Abschlusses einer Krankenversicherung. Dies haben Sie zuvor als die groesste Sorge bezeichnet…“
Es ist eine (sicher nicht meine persönliche, denn ich bin mit meiner 4-köpfigen Familie hinreichend abgesichert) meiner größten Sorgen, dass Übersiedler sich der sehr großen Gefahr nicht bewusst sind oder sie gedankenlos zur Seite schieben: Deswegen meinen Rat: Keine Übersiedlung OHNE hinreichenden Krankenschutz.
Sie dürfen m. E. keinen Vergleich mit einer privaten Krankenversicherung in Deutschland zu Grunde legen, denn auch dort sind die Grenzen für den 08/15-Übersiedler sehr eng gesetzt, so dass die Wenigsten mit einer privaten KV nach TH kommen werden.
Wenn einer meiner Vorschreiber, der Schweizer „Willi“ meint:
„…Ich kann Thailand nur empfehlen. Mir passt es hier und habe noch keine Sekunde bereut …“
So ist es SEINE persönliche Meinung, gestützt auf sein zur Verfügung stehendes mtl. Einkommen, wobei er von (min./max.?) 1.500 Schweizer Franken / EURO (!?) spricht, ein Einkommen, an das der 08/15-DRV-Übersiedler kaum bis selten heranreichen wird.
Deswegen werde ICH niemals eine „Empfehlung“ für Thailand aussprechen.
Zu groß sind die Unwägbarkeiten für denjenigen, welcher neben der abgesicherten Gesundheit auch den von Jahr zu Jahr restriktiver werdenden Immigrationsbestimmungen unterworfen ist.
Und was der familiäre Hintergrund einer eingegangenen Partnerschaft mit einer Thailänderin bedeuten kann, welche Auswirkungen auftreten können, das würde uns der hier verbannte, ehemalige Lehramtsinhaber Ge.Ve. darlegen können.
Ein Jeder sich mit „Auswanderungsgedanken“ – nach TH – beschäftigender Rentner sollte bedenken, dass es stets ist ein Abenteuer mit höchst ungewissem Ausgang ist!
Die Motivation zur Übersiedlung von „Thomas Elias“ (schwul-sein) kann ich sehr gut nachvollziehen. In der hiesigen Gesellschaft wird er – anders wie „dort oben“ – nicht gleich mit einem mehr oder weniger offen zutage tretendem Stigma belegt, hier wird seine sexuelle Ausrichtung weitgehend toleriert!
Er scheint trotz seiner relativ kurzen Zeit in TH mit sehr offenen Augen seine Umwelt wahrzunehmen. Vieles was er scheibt, würde ich ohne Abstriche unterstützen!
Mit Grüßen
Andre` Jacobs
Für viele ist es einfach eine gute Möglichkeit auch mit weniger Geld ein gutes Leben zu führen, ohne gleich in die Altersarmut zu landen, was hier bei uns leider immer häufiger der Fall ist.